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In Arbeit im Februar:
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Katia-Weste
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Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
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Noro-Cardigan
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(ganz allein für mich)
FilztascheBirch
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Fertig in 2012:
Handytasche blau
8 Gramm
ø pro Tag: 0,1
Online seit dem: 13.12.2005
in Tagen: 6953
Ausgewählter Beitrag
Zehn
freie Tage liegen vor mir.
Heute ist bereits der erste davon, aber erst am 24. April muss ich wieder ins Büro und ich hoffe, dass mich die Kollegen in der Zwischenzeit auch in Ruhe lassen und mich nicht wieder per Telefon oder Mail kontaktieren...
Das passiert leider immer wieder mal. Und da ich ein Mensch bin, der die Bürosorgen und -arbeit gedanklich mit nach Hause nimmt und nicht einfach abschalten kann, wenn ich ausgestempelt habe, wäre das für ein bisschen Erholung nicht gerade förderlich.
Aber sei's drum: ich freue mich jetzt erst einmal auf zehn freie Tage. Es wird schon gutgehen.
An Ostern werde ich ziemlich viel allein sein, da Erik ständig Orgeldienst hat. So ist das halt bei uns: wenn andere vereint um den Frühstücks-, Mittags-, Kaffee- und Abendtisch sitzen, sitze ich alleine hier und warte darauf, dass wir wenigstens mal ein gemeinsames Stündchen haben.
Nicht, dass Ihr denkt, ich beschwere mich darüber. Nein, es war einfach nur eine Feststellung. Denn ich bin hier ja immer gut beschäftigt... *g*
Heute morgen werde ich dann mit Erik zusammen das Haus verlassen: er fährt zum Gottesdienst und ich fahre zu meinen Eltern. Das habe ich gerade spontan beschlossen. Ein Anruf bei ihnen, in dem ich mich erkundigte, was sie an Ostern so machen, brachte letzte Gewissheit, dass sie zu Hause sind. Sie wissen nämlich noch nichts von ihrem Glück und werden gleich große Augen machen, wenn ich vor der Tür stehe.
Früher bin ich öfter mal einfach so unverhofft hingefahren; da habe ich ja auch nur 10 Kilometer von ihnen entfernt gewohnt. Da war das immer eine schöne kleine Fahrradtour. Jetzt sind es pro Strecke 70 Kilometer und die fährt man nicht "einfach so", ohne zu wissen, dass die Eltern auch zu Hause sind. Zumal ich meist kein Auto habe und mit der Bahn fahren und mit 28 Minuten Wartezeit sogar umsteigen muss.
Ansonsten habe ich mir nicht viel vorgenommen für die Urlaubstage. Bin nämlich nicht ganz fit und der Arzt hat gemeint, dass ich zur Ruhe kommen soll.
Aber mit meinem Ganzkörper-Ausschlag gehe ich derzeit eh nicht gern aus dem Haus, denn man wird schon von den Leuten angestarrt. Zumindest empfindet man das so. Also meide ich Menschen momentan.
Zu meinen Eltern "traue" ich mich heute, weil sie ja nicht irgendwelche Leute sind und mich sicherlich auch "entstellt" ertragen können. Außerdem habe ich das Glück, dass ich heute ausnahmsweise das Auto habe; so muss ich mich nicht in die Bahn setzen, sondern bin ganz allein und niemand glotzt mich an. *g*
Und zu Hause trösten mich dann wieder meine vier Katzen, wenn ich traurig und frustriert bin über mein Aussehen.
Die Kollegen haben es diese Woche mit Fassung getragen - mir auch Trost und Mut zugesprochen -, denn ich sehe schon über eine Woche aus wie ein Streuselkuchen. Da es aber nichts Ansteckendes ist (ich hatte zuerst befürchtet, dass es vielleicht Röteln sind), bin ich weiterhin ins Büro gegangen. Obwohl es mir - besonders an den ersten beiden Tagen - sehr schwer fiel und ich mich am liebsten voll verschleiert hätte. Aber das wäre genau das Falschste, was ich tun kann.
Mein Hautarzt ist aber ein ganz netter und nachdem ich gestern noch einmal bei ihm war und er mich auch psychologisch ein bisschen aufgebaut hat, hätte ich mir auf der Straße am liebsten die Sachen aufgerissen und gesagt: "Guckt ruhig, was ich habe." Der ist einfach toll, so einfühlsam. Obwohl man scheiße aussieht, baut er einen auf und man geht richtig gestärkt aus der Praxis.
So bin ich dann gestern auch hoch erhobenen Hauptes ins Büro gegangen, habe keinen Schal mehr umgewickelt, sondern war einfach wieder normal gekleidet und man konnte halt die "Pöckchen", Pusteln und Flecken sehen.
Von den Kolleginnen und Kollegen hat es übrigens niemanden gestört. Ganz im Gegenteil: sie meinten, dass ich sogar schon wieder etwas besser aussehen würde als noch am Montag.
Ach menno, wenn doch nur das eigene Ego nicht wäre und man einfach selbstbewusst in jedem Zustand durch die Welt gehen könnte...
Wenn das jetzt mein Mann liest, versteht er sowieso nicht, warum ich mich gern verstecken möchte. Er steht auf dem Standpunkt, dass doch jeder sieht, dass ich krank bin. Und da es nichts Ansteckendes ist, solle ich ruhig ganz normal weiter aus dem Haus gehen. Ist ja keine Gefahr für andere und man sieht halt, dass ich momentan nicht ganz fit bin.
Ja, so sind sie halt, die Männer. Er versteht gar nicht, dass ich so ein Problem habe, mich unter Leute zu begeben... Aber natürlich tröstet er mich, wenn ich mal ganz down bin.
So, nun aber genug geschrieben. Ich muss mich noch verarzten und dann will ich mich auch bald auf den Weg machen. Bin schon gespannt, ob meine Eltern sich freuen werden.
Ich nehme für alle Fälle mal mein Strickzeug mit. Aber viel lieber würde ich mit meinem Vater spielen. Rummikub mag ich gern oder sonst irgendein Karten- oder Würfelspiel.
Als ich früher noch zu Hause wohnte, haben wir mit meinem Bruder zusammen oft Skat oder andere Kartenspiele gespielt oder gewürfelt. Und natürlich ging es dabei um Geld. Selbstverständlich haben wir nur Pfennigbeträge gesetzt. Aber Ihr glaubt gar nicht, wie sehr das für uns Kinder den Reiz erhöhte. Jeder hatte ein kleines Döschen, wo die Pfennige drin waren und es war schön zu sehen, wie die Dosen mal voller und mal leerer waren. Aber im Durchschnitt war es doch immer ziemlich ausgeglichen und es gab keinen großen Gewinner oder Verlierer.
Aber irgendwie weckte das den eigenen Ehrgeiz: man wollte einfach gewinnen und am Ende eines Spieltages mindestens genau so viel in der Kasse haben wie zu Beginn. *g*
Hach, da bekomme ich richtig Lust, mit Väterchen gleich eine Runde zu zocken. Ohne Geld natürlich, einfach so zum Vergnügen. Ich hoffe, dass er auch Lust dazu hat.
Und wenn ich wieder zurück bin, setze ich mich gemütlich aufs Sofa, genieße die Ruhe und packe mein Strickzeug aus.
Die Sock'o'motion-Socken warten auf Fertigstellung und auch die erste Socke von meiner Spontanstricklust vorgestern ist fast fertig. Und ich sage nur eines: niemals wieder etwas Anderes als Rosenholz. Damit strickt es sich einfach phantastisch!
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Kommentare zu diesem Beitrag
Hallo Karin,
gute Besserung für dein "Pöckchen" - wird bestimmt bald wieder gut. Hast du evtl. Lust am Mittwoch eine kleine Tour nach Aachen zu machen *flöt*? Hippezippe ist der Anstifter und ich folge ihr willig.
Bussi
Bine
vom 14.04.2006, 14.46
Hallo Bine,
wird schon werden. Du weißt ja: Unkraut vergeht nicht.
Muss halt nur ein paar Wochen Geduld haben, sagt der Arzt. Bis dahin müssen die anderen Leute da durch, mich so anzusehen: ;)
Bezüglich Mittwoch ist schon eine Mail an dich unterwegs. Und ob ich will...
Liebe Grüße
Karin
Vergangenheit ist erst dann Vergangenheit, wenn die Erinnerungen nicht mehr schmerzen.
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Das ist aber ein netter Eintrag!
Ich hoffe, der Besuch bei Deinen Eltern war nett bzw. genauso, wie Du ihn Dir gewünscht hast!!
Ansonsten schöne freie Tage und gute Erholung "rundumatum"
Grüße E.
vom 14.04.2006, 19.49
Hallo Elena,
ich freue mich, dass dir der Eintrag gefallen hat.
Ich tue mich immer ein bisschen schwer, wenn ich hier Privates schreibe und halte mich ja eher zurück damit. Da tut es gut, wenn man weiß, dass andere Menschen auch an meinem normalen Leben interessiert sind und nicht nur Strickgeschichten hören wollen.
Das macht mir Mut, öfter mal etwas Privates zu schreiben.
Liebe Grüße
Karin