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In Arbeit im Februar:
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Damson (Lace-Version)
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Cables & Lace Jacket
Schachbrett-Jacke
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Noro Cardigan
Auf den Nadeln:
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Bi-directional Vest
Noro-Cardigan
Swing Vest
Flechtmuster-Tuch
Lady Sweater
Revontuli
Stiefmutter-Socken *
Drop-Stitch Shawl
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Damen-Handstulpen
Quadratpulli
Flechtmuster-Socken
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Schal Counterpoint
To Do:
Vielleicht irgendwann:
(ganz allein für mich)
FilztascheBirch
Bettsocken
Katzenkorb
Josephine
Fertig in 2012:
Handytasche blau
8 Gramm
ø pro Tag: 0,1
Online seit dem: 13.12.2005
in Tagen: 6953
Ausgewählter Beitrag
Organisation ist alles
Nachdem mein Mann heute morgen mit Unterrichten fertig war (danke, Gertraud, dass wir deine Stunde von Montag auf heute verlegen konnten, damit machst du mir wirklich eine Geburtstagsfreude), sind wir mal eben in die Stadt gegangen, weil wir ein paar Kleinigkeiten brauchten. So habe ich dann ein paar Sachen für den täglichen Bedarf eingekauft; außerdem sind eine Bettwäsche-Garnitur für uns beide samt Spannbettlaken sowie acht neue Handtücher (war alles gerade bei Strauss im Angebot *g*) in vier verschiedenen Farben bei uns eingezogen. Da kann ich von den alten Handtüchern, die ich zum Teil schon bei meinem Auszug von zu Hause von meiner Mutter mitbekommen habe (die aber alle noch brauchbar sind), mal aussortieren. Kann nach 16 Jahren nicht schaden, oder?
Nein, das ist aber nich das Thema.
Beim Weg durch die Fußgängerzone wollten wir dann auch gleich in einem Restaurant einen Tisch reservieren für meine Geburtstagsfeier am Montag. Da ich ganz normal arbeiten muss, schaffe ich es nicht, entsprechend etwas zu Hause vorzubereiten. Außerdem hat Erik den ganzen Tag Schüler da, so dass Trubel im Haus doch etwas unpassend wäre.
Wir also hin zum Lokal. Alles verriegelt und verrammelt. Ähm, 11.50 Uhr und Öffnungszeit ist erst ab 12.00 Uhr. Also schnell noch ein paar Besorgungen und dann gehen wir halt gleich noch einmal hin. Gesagt, getan, denn wir wollen ja nicht nur den Tisch reservieren, sondern auch direkt nach dem vegetarischen Speiseangebot fragen, da es für Vegetarier schon mal schwierig ist, in normalen Lokalen anderes als nur das Beilagengemüse (evtl. als Bonus überbacken) zu bekommen.
"Wir möchten einen Tisch bestellen. Für Montagabend, 18.30 Uhr, für zwölf Personen." Die nette Bedienung guckt uns lieb an, hatte schon das Reservierungsbuch in der Hand und antwortet ganz brav: "Montags haben wir Ruhetag."
Bums, standen wir da. Sprachlos. Ich wusste nicht, ob ich laut lachend herausplatzen sollte. Sie bot uns dann an, den Tisch doch für Dienstag oder einen anderen Tag zu bestellen.
Nein, aber das nutzt uns leider nichts, da die Gäste a) schon eingeladen sind und b) der Geburtstag ja am Montag ist und wir c) am Wochenende danach nicht feiern können, weil dann meine Schwägerin Geburtstag hat.
Stammel, ja, sorry, tut uns leid. Wir kommen ein anderes Mal wieder, aber wir müssen jetzt erst einmal beratschlagen, was wir tun.
Den Tisch wollte ich schon länger reservieren, habe dann aber gedacht, dass es so kurzfristig reicht, weil das Restaurant sehr groß ist und außerdem Montagabend nicht der klassische Wir-gehen-Essen-Tag ist.
Dass dort geschlossen sein könnte, wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Daran hatte ich vorher nicht einen Gedanken verschwendet...
Also standen wir nun mit unseren Taschen auf der Straße und begannen weitere Überlegungen.
Mir fiel dann spontan ein Restaurant ein, in dem man sehr gut essen kann. Zwar vielleicht einen Euro teurer als anderswo, aber wirklich hervorragende Qualität und alles wird frisch zubereitet und der Service ist auch gut.
Nee, kommt aber nicht in Frage, weil es etwas abgelegen ist und man mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur einmal in der Stunde hinkommt und abends dann dort für den Rückweg gar kein Bus mehr fährt.
Hm, dann ist da noch der Grieche, gar nicht so weit von uns weg. Aber nein, da hat es uns beim letzten Mal nicht gefallen. Das Essen ist zwar gut, aber der Service eher bescheiden. Dem Besitzer ist es fast lästig, eine Bestellung aufzunehmen. Und als wir letztens dort einen Tisch reserviert hatten, hat er uns mit nur 10 Personen an zwei verschiedene Tische gesetzt, die auseinanderstanden. Und das in einem Raum, wo eine größere Gesellschaft lautstark feierte.
Dabei hatten wir gesagt, dass es auch für eine kleine Feier ist und mit ihm vorher besprochen, wie er alles machen soll. Da hätte er ja ruhig mal anrufen können, dass das so nicht funktioniert. Der sieht uns wohl also nicht mehr wieder.
Ja, was bleibt dann noch? Da vorne am Ende der Fußgängerzone ist doch noch ein Restaurant, wo wir auch schon mal essen und auch zufrieden waren. Wir also da hin, ein kurzer Blick auf die Speisekarte wegen der Vegetarier und dann gleich auf die Öffnungszeiten: Montag Ruhetag.
Örks.
Da fiel mir ein, dass es in einer Seitenstraße unweit der Fußgängerzone noch ein - so scheint es von außen - jugoslawisches Restaurant gibt. Sollen wir es da mal probieren? Allerdings ist es dann ja eher ein Vabanque-Spiel, weil wir da noch nie waren. So richtig Lust hatten wir auch nicht, den ganzen Weg wieder zurück zu gehen. Aber was sein muss, muss sein.
So sind wir vor dem Restaurant "Adria" gelandet. Diesmal ging als erstes unser Augenmerk da hin, welchen Ruhetag es gibt. Und siehe da: nein, nicht der Montag sondern Mittwoch. Das hört sich ja schon mal gut an.
Die Speisekarte, die außen hing, ließ keine Rückschlüsse auf die vegetarischen Angebote, also sind wir reinmarschiert.
Der Inhaber hat uns freundlichst empfangen. Zunächst haben wir gefragt, ob er für Montag abend was frei hat. Aber selbstverständlich. Wofür? Wieviele Personen? Welcher Tisch wäre genehm? Im kleinen Gesellschaftsraum oder lieber im Restaurant direkt?
Moment noch, erst haben wir noch eine Frage wegen des vegetarischen Angebots. Er zerstreute unsere Bedenken, holte auch direkt seine Karte. Da stehen drei reguläre vegetarische Gerichte drauf (und nicht nur - bzw. gar nicht - das obligatorische überbackene Beilagengemüse), diverse vegetarische Vor- oder kleine Speisen, Suppen und Salate selbstverständlich ebenso. Und es ist natürlich auch kein Problem aus den angebotenen Beilagen etwas individuell zusammen zu stellen.
Oh ha, ich dachte, ich höre nicht richtig.
Ja, also gut, dann nehmen wir einen Tisch für Montagabend. Blieb dann noch die Frage, ob wir für uns im kleinen Gesellschaftsraum sitzen wollen oder lieber in einer Nische im Restaurant.
Erik tat einen Blick, sah mit Kennerblick direkt neben "unserem" Tisch im Restaurant ein Klavier stehen, fragte, ob er da am Montag auch drauf spielen dürfe. Ja, selbstverständlich, es wäre uns sogar eine Freude.
Ja, und uns auch. Dann nehmen wir doch die schöne Ecke neben dem Klavier.
So, das wäre also geritzt. Abendessen mit der Familie in einem schönen Rahmen, in einem Restaurant, wo alles zu stimmen scheint, und wo es auch Live-Barmusik geben könnte. Das hatte ich noch nie. *g*
Ach ja, da uns der Besitzer schon so nett empfangen hatte, es sowieso Mittagzeit war und ich meine Gäste nicht gern in ein Lokal geführt hätte, dass ich selber gar nicht kenne, sind wir natürlich direkt da geblieben, haben an "unserem" Tisch lecker Mittag gegessen und dann wurde Erik gebeten, doch zu spielen, wenn er Lust hätte.
Also hat er einfach mal zwei kurze Stücke gespielt, um auszuprobieren, ob das Klavier überhaupt gestimmt ist etc. Wurde für gut befunden und für Montag darf ich sogar eine Wunschliste schreiben, wenn ich möchte. *g*
So hätten wir also trotz des plötzlich zuerst aufgetretenen Problems alles zur Zufriedenheit gelöst. Jetzt hoffe ich nur, dass es den anderen genau so gut gefallen und schmecken wird wie uns.
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