Karins Sticheleien
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In Arbeit im Februar:

Corinth
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Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Noro Cardigan

Auf den Nadeln:
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Bi-directional Vest
Noro-Cardigan
Swing Vest
Flechtmuster-Tuch
Lady Sweater
Revontuli
Stiefmutter-Socken *
Drop-Stitch Shawl
Mrs. Bluejeans *
Perlensocken
Damen-Handstulpen
Quadratpulli
Flechtmuster-Socken
Bindi-Socken
Keyhole Top
Handsome Triangle
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Shimmer Socks
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Shikisai-Jacke *
Comfort Shawl
Waffelsocken
Rainbow-Jacke *
Jacke rosa-braun
Arizona-Jacke
6fach-Socken
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To Do:


Vielleicht irgendwann:
(ganz allein für mich)

Filztasche
Birch
Bettsocken
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Josephine

 Fertig in 2012:

Handytasche blau


8 Gramm

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Ausgewählter Beitrag

Oh, wie war das schön!

Und zwar unser Weiber-Stricktreffen bzw. Strickweiber-Treffen in Todtnauberg im Schwarzwald.

Für mich ging es schon einen Tag früher los als für die anderen, da ich schon am Donnerstag bei Ute eintraf. Natürlich nicht ohne am Nachmittag einen Abstecher in die Stecknadel zu machen, wo mich/uns Herr Kolleß wieder einmal sehr nett begrüßte und die üblichen Erfrischungen anbot.
Nach einem kleinen Rundgang durch den Laden kamen wir jedoch lediglich mit kleinem Gepäck wieder heraus. Es gab nichts Neues und die reduzierte Winterwolle reizte bei 25 Grad und nach zweieinhalb Stunden Zugfahrt nicht wirklich.

Bei Ute zu Hause wurde ich von ihren drei Männern herzlich aufgenommen und konnte ihr Familienleben live und in Farbe erleben. Bekocht und verpflegt wurde ich obendrein. Das nenn ich einen gelungenen Start in den (Kurz)Urlaub. *g*

Nach einer für mich schlaflosen Nacht ging es um Punkt 5 Uhr morgens los in Richtung Schwarzwald. Beate war inzwischen auch bei Ute eingetrudelt und so machten wir uns mit Utes Sohn Jan also zunächst zu viert auf den Weg.

Das Auto war voll beladen mit Wolle, Strümpfen, Jans Bass und Verstärker und natürlich unseren Köfferchen für die drei Tage. Unterwegs machten wir ganz gemütlich eine Frühstücksrast und sammelten anschließend Sandra auf, die es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich machte.
Jan, der auf der alsdann mit Beate und mir auf dem Rücksitz saß, wusste zuerst nicht, ob er es gut finden sollte, so von uns beiden Weibchen umrahmt die Fahrt für die letzten Kilometer fortsetzen zu müssen.

Aber auch das hat er überstanden und so wurden wir etwa eine Stunde später stürmisch und lieb zuerst von Hund Bobby und dann von "Pensionsmutter" Michaela begrüßt.

Noch bevor wir unsere Zimmer begutachtet und bezogen haben, wurden wir von Michaela auf die Terrasse gebeten und nach der langen Fahrt erst einmal mit Kaffee versorgt, damit wir uns erholen konnten.
Wir klönten und quatschten, bis es dann Zeit wurde, "endlich" mal den Kofferraum zu leeren, das Gepäck hochzutragen und die Zimmer aufzuteilen. Jan erwies sich dabei - dank seines Muskeltrainings - als hilfreiches Kerlchen. Er hat freiwillig so manchen Koffer ganz allein nach oben gebracht. Ganz Kavalier eben. *g*

Den weiteren Nachmittag verbrachten wir dann auf Michaelas Terrasse. Wir strickten und fachsimpelten, tauschten Neuigkeiten aus, ließen Strickbücher von Hand zu Hand wandern. Zwischenzeitlich untermalt von Klängen aus Jans Bass sowie vom ständigen Rauschen des am Haus vorbei fließenden Baches:
Bach.jpg

Guckt mal, ist das Wetter nicht herrlich?
Aber es war ja auch nichts Anderes zu erwarten, wenn sich so viele Strickengel auf einmal auf den Weg in die weite Welt machen.

Nachmittags "stahl" ich mir dann zwei Stunden, um das Eröffnungsspiel der Fußball-WM zu schauen. Wenn die WM schon im eigenen Land stattfindet, sind die deutschen Spiele die mindeste Pflicht. Jan leistete mir Gesellschaft und die Tore wurden kräftig bejubelt oder "beweint".
Nach dem deutschen Sieg durften wir dann feststellen, dass nun auch im kleinen und beschaulichen Todtnauberg das WM-Fieber Einzug gehalten hat:
Deutschland.jpg

Dazu sag ich nur eins: Deutschland vor, noch ein Tor!
Nein, im Ernst, es war schon interessant, wie unser eigener Jubel auch aus den umliegenden Häusern ein Echo erfuhr.

Den Abend beschlossen wir dann bei einem gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria und anschließend bei einem gemütlichen Glas Wein in Michaelas Küche.

Am Samstagmorgen war ich wie gewohnt früh wach und nutzte die Gunst der Stunde, um mich noch vor den anderen im Bad in aller Ruhe fertig zu machen, bevor der große Ansturm aller Mädels beginnen würde. Tja, und was dann tun, wenn noch alles schläft? Richtig: gemütlich ausgestreckt aufs Sofa setzen und stricken.
Nach einer Stunde gesellte sich dann auch Beate zu mir und wir strickten beide an unseren Hedera-Socken, bis auch die anderen aufgestanden waren.

Die Uhr rückte vor und vor und die Nervosität stieg. Jacky aus der Schweiz wollte nämlich kommen. Und um punkt halb zehn - genau wie sie es angekündigt hatte - fuhr ein schwarzer Wagen vor.
Ich habe mich so darauf gefreut, nachdem ich sie in einer Stickgruppe schon vor etwas mehr als vier Jahren zu ihrem Geburtstag bewichteln durfte. Da war sie nun also: "meine" Jacky.

Nach einem großen Hallo, Drücken, Knuddeln und Herzen kam dann die erste Überraschung: Jacky hatte für uns alle Geschenke mitgebracht.
Schweizer Schokolade und Sockenwolle in unseren Lieblingsfarben. Da war ich ganz schön sprachlos. Erst Jacky gegenüber zu stehen und dann auch noch reich beschenkt zu werden von ihr. Und wie genau sie unsere Geschmäcker getroffen hatte. Ich freue mich schon darauf, die Schokolade in einem besonderen Moment zu probieren und dabei gleichzeitig die lilafarbene Sockenwolle anzustricken.
Ich weiß auch schon, wann das sein wird: wenn ich mir das (erste) Fußballspiel des Schweiz-Teams anschauen werde. In Gedanken werde ich dann bei Jacky und ihrer Familie sein...

Dann war es an mir, die anderen zu überraschen. Nachdem wir uns an den Frühstückstisch gesetzt hatten, holte ich kleine Päckchen raus, für jeden eines. Ein Geraschel und Getuschel, und plötzlich hielt jede von uns ein von mir gestricktes Paar Socken in der Hand.
Einige haben sich ja vielleicht schon gewundert, warum ich in den letzten Wochen sämtliche Rekorde zu brechen schien. Jetzt kann ich's ja verraten: ich wollte die Mädels mit selbstgestrickten Socken in ihren Lieblingsfarben überraschen. Das scheint mir auch gelungen zu sein.

Auf diese Weise kam denn auch ein Gruppenfoto der besonderen Art zustande:
Sockengruppe.jpg

Auf dem Foto seht Ihr im Uhrzeigersinn (bei 12 Uhr beginnend) Beate, Jacky, Sandra, mich, Michaela (ja, auch sie sollte nicht leer ausgehen) und Ute.

Es freut mich, dass die Socken allen gefallen haben und vor allen Dingen auch passen, wie man sieht. Schließlich kannte ich bis auf Ute ja sonst noch niemanden persönlich und wusste nicht, ob ich wirklich die richtige Länge und Breite treffen würde.

Ja, und dann stand ein wenig Bewegung auf dem Programm: wir gingen bergan, hinauf zur Fatima-Kapelle, von wo aus man einen herrlichen Blick auf den Ort hat:
Dorf.jpg

Ja, und wir fuhren wirklich nicht mit dem Auto, sondern gingen den ganzen Weg hinauf zu Fuß, auch wenn bösartige Männerzungen teilweise etwas Anderes behaupten. Und damit auch die letzten Zweifel ausgeräumt sind, habe ich unsere beiden Bergführer Jan und Raphael mit Beate beim Aufstieg fotografiert:
Wanderlust.jpg

Und weil Strickerinnen so nette Menschen sind, finden sie auch auf dem entlegensten Fleckchen leicht Anschluss:
Kuhe.jpg

Sogar "Mister Schwarzwald" ließ sich oben auf dem Berg blicken,
MisterSchwarzwald.jpg

was von uns natürlich mit größter Begeisterung aufgenommen wurde. Solch einen Anblick hat man nicht alle Tage. *g*

Nach beschwingtem und fröhlichem Abstieg (wie könnte es bei den beiden Bergführern anders sein), machten wir es uns erneut auf der Terrasse und unter dem Kirschbaum gemütlich. Unser Strickzeug fehlte dabei natürlich nicht und wir kamen ein ganzes Stück voran mit unseren Projekten.

Obendrein wurden wir kulinarisch verwöhnt: zunächst spendierte uns Oma Klingele, die "alte" Hausherrin einen kühlen Sekt, da sie an diesem Tag ihren 79. Geburtstag feierte. Da sie selber Sockenstrickerin ist, hatte sie uns natürlich von Anfang an in ihr Herz geschlossen und ließ uns mit dem prickelnden Tröpfchen an ihrem Ehrentag teilhaben, was wir mit einem Ständchen freudig quittierten.

Anschließend tischte Michaela groß auf, und zwar ihre - im wahrsten Sinne des Wortes - ausgezeichnete Schwarzwälder Kirschtorte in einer "special edition" für uns Strickmädels:

WollmausTorte.jpg

Die Torte war hervorragend und so ist es nicht verwunderlich, dass wir Sieben die leckeren Stückchen in Nullkommanix aufgegessen hatten. Es wäre ja auch zu schade gewesen, wenn Schokolade und Creme in der Sonne verlaufen wären, oder? *g*
Tja, und Beate konnte betteln und flehen so lange sie wollte: Michaela rückte einfach das Rezept für ihre preisgekrönte Torte nicht heraus...
Also gibt es nur eines: allein für diesen Gaumenschmaus müssen wir noch einmal hin.

Unseren letzten gemeinsamen Abend ließen wir dann bei einem exquisiten Essen im Restaurant Engel ausklingeln. Ließen die beiden Tage noch einmal Revue passieren, spaßten und alberten und schmiedeten neue Pläne.

Nach einer ebenso kurzen Nacht wie der vorherigen stand dann bereits unser letztes Frühstück auf dem Programm. Raphael und Jan hatten für uns "Weiber" liebevoll den Frühstückstisch gedeckt und sich höflich zurückgezogen und alleine gefrühstückt, damit wir noch einmal in Ruhe plaudern konnten.

Die letzten Minuten brachen an und erster Abschiedsschmerz machte sich breit, von dem auf unserem Abschiedsfoto, das nur wenige Minuten vor unserer Abfahrt aufgenommen wurde, nichts zu sehen ist:

Gruppenfoto.jpg

Das "Who is who" unseres Treffens liest sich wie folgt:
Vorne auf den Schaukeln sitzen Raphael und Beate, drumherum stehen von links nach rechts Jacky, ich, Sandra, Ute, Jan und Michaela.
Und als wir uns dort alle versammelten, legte sich wie selbstverständlich Hund Bobby zu uns, der uns in all den Tagen ein treuer und verschmuster Begleiter war.

Tja, auch die schönsten Tage und Stunden gehen leider einmal zu Ende. So war es denn an der Zeit, sich voneinander zu verabschieden. Händeschütteln und Umarmungen machten die Runde. Ja, ich gestehe, auch Abschiedstränen waren dabei. Am liebsten hätten wir stundenlang weitergermacht, nur um uns nicht trennen zu müssen.
Aber wie es so ist: man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist.

So machten wir uns alle glücklich und erfüllt von der Harmonie der letzten Tage auf den Heimweg. Natürlich nicht ohne das Versprechen, dass wir uns (hoffentlich bald) wiedersehen werden!

Nickname 12.06.2006, 21.58

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Kommentare zu diesem Beitrag

5. von Jacky

Hallo Karin

Einen tollen Bericht hast Du geschrieben über das Schwarzwald-WE! Und die Bilder sprechen ja auch ganz und gar für "sich"!*hihi*

Es war wunderschön Dich endlich kennengelernt zu haben!!! Und nochmals ganz ganz herzlichen Dank für Deine wunderschönen Socken! Ich liebe sie! Und auch ich werde, bald ganz fest an Dich denken, wenn ich eine ganz spezielle Wolle mit einem speziellen Nadelspiel anschlage.... lass Dich überraschen! Heute Abend ist ja endlich auch der grosse Moment gekommen für unsere Nationalmannschaft! Drücke fest die Daumen für die rot/weissen, hörst Du!? Dann sehen wir uns ja vielleicht bald hier bei uns!*gg* Ich wünsche Dir ganz viel Spass beim Anstricken der Fröhlich-Wolle und geniess die Schoggi und eben, das Daumendrücken nicht vergessen!

Ganz viele liebi Grüess
Jacky

vom 13.06.2006, 09.53
4. von Rana

Hallo Karin,
was für ein schöner Bericht.ich hab am Wochenende oft an euch gedacht und mich gefreut, dass das Wetter so mitgespielt hat.
Liebe Grüße
Sabine


vom 13.06.2006, 09.48
3. von Koernchen

Hej, Karin. Klasse Dein Bericht, ich hab mich gerade amüsiert über unseren Mr. Schwarzwald. Der wird sich morgen amüsieren, wenn er heimkommt. Deine Bilder werd ich gleich mal stiebizen.
LG Ute

vom 13.06.2006, 05.35
2. von Bine

Hallo Karin,
das hört sich nach einem perfekten Kurzurlaub an. Da war ja alles drin - samt schönstem Wetter.
Bussi
Bine

vom 12.06.2006, 22.26
1. von Michaela

Hallöschen Karin,

schöööööön hasz du das gemacht. Ich freue mich, dass es Dir so gefallen hat. Ja, auch ich....gerade in einer Strickpausen-phase... hat es sehr gefallen, die Stunden verflogen im Fluge !!
Und Deine Socken werden von der Oma ganz genau beäugt, weil sie ja ne andere Ferse und Käppchen macht. Ich denke, die nächste , die hier eintrudelt, wird von ihr ins Verhör genommen...hihihihi.
Es ist schon erstaunlich, dass sich 6 Weiber und 3 Männer ( meiner nicht mitgezählt) sich auf anhieb soooo gut verstehen...echt toll!!! meiner in Klammern, weil er mit Omas Geburtstag sooo im Stress war. Also ich freu mich, Euch bald wieder zusehen......
bis dann dann
Kussi Micha...od. Michi...wie du willst...*schmatz*

vom 12.06.2006, 22.22
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Neuss


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Mit entsetzter Faszination liest du in den News der Welt, daß diese sich dem Untergang verschrieben hat und diesen Crash bilateral auf Konferenzen bürokratisch zu den Akten legt..

(C) Christa Schyboll


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