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Online seit dem: 13.12.2005
in Tagen: 6941
Ausgewählter Beitrag
Schlechte Nachrichten
haben mich in den letzten beiden Wochen zu Genüge erreicht.
Krankheiten mit ungewissem Ausgang, bevorstehende Tode, unerwartete Komplikationen und noch mehr - das muss man erst einmal verarbeiten können.
Auf die Karnevalssitzung hatte ich mich so gefreut und wir haben auch unbeschwert gefeiert. Wir haben Vero von dort aus sogar noch angerufen, um ihr fröhlich zuzurufen, dass wir an sie denken, auf sie trinken und dass wir uns freuen, sie nächste Woche wiederzusehen.
Und Freitag dann die Ernüchterung. Man hatte sie morgens bewusstlos im Zimmer gefunden. Niemand weiß, wie lange sie dort schon lag. Sofort wurde sie auf die Intensivstation verlegt, wo man feststellte, dass sie einen Hinterwandinfarkt hatte.
Reicht es denn nicht, dass man vor ein paar Wochen Darmkrebs festgestellt hat? Muss sich zu dieser Diagnose noch etwas gesellen, das alles noch schlimmer macht? Nun wurden Chemo und Bestrahlung, die seit Montag liefen, erst einmal abgebrochen und alles wird - irgendwann - von vorne beginnen.
Günter hat ebenfalls eine schlechte Diagnose bekommen und wir wissen nicht, was wird. Er müsste operiert werden, aber da er Bluter ist, schrecken die Ärzte zurück und man kann nicht einfach kurzfristig die OP ansetzen.
Menno, man kann doch nicht tatenlos zusehen, wie es schlechter wird und ...
Ingrids Mann ringt im Krankenhaus mit dem Tode. Er ist schon länger lungenkrank und hat sich eine Lungenentzündung gefangen. Nun liegt er seit Dienstag auf der Intensivstation im Koma und es sieht nicht so aus, als wenn er überleben würde.
Wenn er doch wieder wach werden sollte, bleibt er lebenslang ein Schwerstpflegefall.
Vor meiner eigenen Diagnose habe ich auch Angst. Lebe ich doch schon mehr als zehn Jahre nach meiner OP mit den Schmerzen und merke, dass es diesmal irgendwie anders ist. Komplikationen gab es in den vergangenen Jahren immer wieder mal, aber diesmal ist es nicht so wie sonst.
Meine Freundin Martina hat es auch wieder erwischt. Seit einigen Jahren hat sie heftigste Schwindelanfälle, die teilweise bis zur Ohnmacht gehen. Man findet keine Ursache dafür, welche Untersuchung man auch mit ihr anstellt. Jetzt ist sie seit letzten Montag wieder aus dem Verkehr gezogen, nimmt schwere entkrampfende Medikamente, die sie total benebeln und man tappt wieder mal im Dunkeln, was die Ursache für die Erkrankung ist.
Nicht zu vergessen Gerda, der es nach der Amputation nicht gut geht und deren Zustand sich eher verschlimmert hat.
Das sind exemplarisch nur die Nachrichten, die mich in den letzten Tagen erreicht haben und die ich hier nennen möchte. Manche Dinge sind zu persönlich, um sie hier aufzuschreiben oder ausführlicher zu benennen. Aber ich merke, dass ich mir mal die Traurigkeit von der Seele schreiben muss. Deswegen habe ich das Thema hier angeschnitten.
Habe auch lange überlegt, ob ich es überhaupt tun soll, weil es doch sehr persönlich ist, aber es musste einfach mal - zumindest in Ansätzen - raus. Jeder, mit dem ich hier zu Hause persönlich darüber sprechen könnte, ist in irgendeiner Form involviert. Da tut es gut, sich einfach auf "neutralem Boden" mal einiges von der Seele schreiben zu können.
Ich hatte so sehr gehofft, dass dieses Jahr bessere Nachrichten bringen wird als das vergangene. Es gilt nun, den Mut und die Hoffnung nicht zu verlieren.
Ich muss auf mich selber achten und möchte für meine Familie und Freunde in diesen schweren Stunden ebenfalls da sein. Egal, was kommt.
Ich schließe Euch alle in meine Gedanken und Gebete ein, zünde Kerzen für Euch an!
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Kommentare zu diesem Beitrag
Liebe Karin,
Zu dem letzten Beitrag kann ich hier gar nicht viel sagen, ich hoffe das wir uns diese Woche doch mal persönlich sehn können und ich Dich dann in die Arme schließen und drücken kann.
Kopf hoch.
Liebe Grüße
Ute
vom 30.01.2006, 12.43
Liebe Ute,
das hast du ja getan und ich kann mich nur wiederholen und sagen, wie schön es ist, dass man in der doch an sich anonymen Internet-Gemeinde nicht alleine ist und einem so viele liebe Leute (gedanklich) zur Seite stehen.
Freue mich auf unser nächstes Treffen oder Telefonat.
Liebe Grüße
Karin
Liebe Karin,
auch ich wünsche Dir viel Zuversicht und Kraft!
Herzliche Grüße, E.
vom 30.01.2006, 07.31
Danke, Elena.
Liebe Grüße
Karin
Hallo Karin!
Bin gleich bei Dir zu einem Gegenbesuch
gestartet.
Habe Deinen Eintrag gelesen und es ist
wirklich viel, was da z.Z auf Dich
einprasselt. Jedes Ereignis ist für sich
schon schwer zu verkraften, aber dann
alles auf einmal, dass ist schlimm. Aber aus eigener Erfahrung -
ich schätze mal, Du hast gelesen, wie
es mir im letzten Jahr ergangen ist -
kann ich nur sagen, dass es besser wird
und sich so manches zum Positiven wendet, auch wenn man es manchmal nicht
glauben kann.
Ich finde es sehr gut, dass Du es einfach mal nieder geschrieben hast. Das tut soooo gut und hilft zu Verarbeiten. Es ist eben nicht immer alles "Heile Welt", warum soll man nicht
offen damit umgehen?
Ja, die Stecknadel ist schon eine Reise
wert ;-) Und ich freue mich auch schon
auf den nächsten Besuch dort, aber ich
schätze mal, vorher ist noch das Strick-
Treffen bei Opal dran ;-)
Ich würde mich auch freuen, wenn wir uns - vielleicht bei einem Stricktreffen - kennen lernen könnten.
Schicke Dir viele Grüße
Steffi
vom 30.01.2006, 07.02
Liebe Steffi,
wie heißt es so schön: immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Darauf hoffe ich einfach mal.
Allerdings hat uns die erste weitere schlechte Nachricht in Form der Diagnose meines Schwiegervaters schon eingeholt.
Aber ich gebe die Hoffnung und den Mut nicht auf! Schließlich bin ich nicht allein und auch andere Menschen haben Sorgen.
Ich freue mich auf ein Treffen.
Kennst du das Spaghetti-Haus in Neuss? Da treff ich mich schon mal mit Bine aus Kaarst. Vielleicht kriegen wir ja bald ein Dreier-Treffen hin. Wäre schön.
Liebe Grüße
Karin
Hallo Karin,
was für eine furchtbare Anhäufung von schlechten Nachrichten. Schon eine alleine davon reicht, um einen nach unten zu reißen, und dann gleich so viele.
Ich wünsche Dir und Deinen Freunden alles alles Gute. Und daß vielleicht manches am Ende doch noch besser wird, als es jetzt ausschaut.
Und Dir wünsche ich viel Kraft, daß Du diese schwere Zeit gut überstehst.
Liebe Grüße
Bianca
vom 29.01.2006, 19.01
Liebe Bianca,
danke für deine guten Wünsche.
Ja, manche Dinge sind hinterher nicht so schlimm, wie sie vorher scheinen. Aber diesmal bestätigt sich leider eins nach dem anderen. Und das macht das Familienleben leider nicht einfach, denn jeder hat sein Päckchen zu tragen. Sei es seine eigene Krankheit und/oder die Sorge um eine geliebte Person.
Aber ich bin nicht allein! Das habe ich durch all Eure Kommentare gemerkt.
Und das macht mir Mut, mein Blog an manchen Tagen weniger anonym und oberflächlich zu führen. Egal, was vielleicht wieder andere davon halten.
Liebe Grüße
Karin
Hallo Karin,
über "wenigeristmehr" bin ich hier gelandet - und wollte eigentlich gleich weiter.
Dein heutiger Eintrag erinnert mich an meine letzten Monate. Eine schwere Zeit, die hoffentlich für unsere Familie nun überwunden ist *hoff*
Ich scrollte ein wenig nach unten und sah Deine Katze. Als Katzenfan hat die natürlich gleich mein Herz erreicht;)))
Ich hoffe, dass Du die nötige Kraft für so viele schlechte Nachrichten hast.
lg von Ingrid
vom 29.01.2006, 17.32
Hallo Ingrid,
ich wünsche dir, dass für Euch die schwere Zeit ein Ende gefunden hat und alles wieder gut ist.
Und die Kraft für mich selber, diese Situation zu durchstehen, werde ich schon finden. Wie ich merke, bin ich ja nicht allein.
Falls du weitere Katzenbilder sehen willst, schau mal hier in meinem alten Blog:
Katzeneintrag vom 7. August 2005
oder in meinem Fotoalbum unter "My cats". Vielleicht hast du ja Spaß daran.
Ich würde mich freuen, wenn du demnächst mal wieder vorbeischaust.
Viele Grüße
Kairn
Hallo Karin,
es ist schwer die richtigen Worte zu finden. Ich denke an dich und deine Freunde und hoffe, dass dein Leben dir auch wieder seine schöne Seiten zeigt.
Bussi
Bine
vom 29.01.2006, 14.28
Liebe Bine,
ich danke dir für deine lieben Gedanken.
Sicher, es werden wieder bessere Zeiten kommen. Aber momentan prasselt einfach von allen Seiten nur Schlechtes auf mich ein. Da meint man manchmal, dass das Leben es nicht gut mit einem meint.
Aber ich lass mich nicht unterkriegen!
Ich hoffe, dass wir uns bald mal wieder treffen!
Spaghetti-Haus? Wann? Evtl. mit Steffi?
LG Karin
Liebe KARIN,es ist viel was da alles auf dich einstürzt und das alles nieder zu schreiben finde ich auch für mich immer das Beste.Auch weil es ein bisschen hilft.Ich wünsche dir viel Kraft für alles und fühle dich lieb umarmt .
Hella
vom 29.01.2006, 11.49
Hella, danke für deine lieben Worte.
Nachdem ich hier einige Dinge aufgeschrieben hatte, fühlte ich mich tatsächlich besser und konnte irgendwie "sachlicher" damit umgehen.
Und die Umarmung tat natürlich auch gut.
LG Karin
Liebe Karin,
manchmal ist es sehr viel, was einem aufgebürdet wird und was man zu tragen hat.
Uns ist es letztes Jahr so gegangen.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut.
Liebe Grüße
Iris
vom 31.01.2006, 09.17
Danke, liebe Iris.
Kraft- und mutlos bin ich Gott sei Dank (noch?) nicht. Im Moment türmen sich halt die noch nicht gelösten bzw. gerade erst entstandenen Probleme.
Aber es wird auch wieder gute Tage geben.
Ich wünsche dir alles Liebe!
Karin