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In Arbeit im Februar:
Corinth
SMC-Pullover
Camomille
Spectra
Radiance Shawl
Classy Lady Cardigan
Damson (Lace-Version)
Fallmaschen-Jacke
Cables & Lace Jacket
Schachbrett-Jacke
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Noro Cardigan
Auf den Nadeln:
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Bi-directional Vest
Noro-Cardigan
Swing Vest
Flechtmuster-Tuch
Lady Sweater
Revontuli
Stiefmutter-Socken *
Drop-Stitch Shawl
Mrs. Bluejeans *
Perlensocken
Damen-Handstulpen
Quadratpulli
Flechtmuster-Socken
Bindi-Socken
Keyhole Top
Handsome Triangle
Icarus Shawl
Shimmer Socks
Pink Panther
Goldener Drachen
Shikisai-Jacke *
Comfort Shawl
Waffelsocken
Rainbow-Jacke *
Jacke rosa-braun
Arizona-Jacke
6fach-Socken
Modell K
Socken Lifestyle
Boucléjacke
Cape
Schal Counterpoint
To Do:
Vielleicht irgendwann:
(ganz allein für mich)
FilztascheBirch
Bettsocken
Katzenkorb
Josephine
Fertig in 2012:
Handytasche blau
8 Gramm
ø pro Tag: 0,1
Online seit dem: 13.12.2005
in Tagen: 6911
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Dieses und Jenes
Akuter Anfall
von Starteritis.
Schaut mal in die linke Blogspalte, was ich derzeit so alles auf den Nadeln habe. Bis auf die Sunrise Circle Jacke und die Sock'o'motion-Socken habe ich alles erst seit Karfreitag angefangen.
Liegt's an den freien Tagen? An meinen Rosenholznadeln? Oder an den Wollbergen, die ich in den vergangenen Tagen im Wohnzimmer aufgestapelt hatte?
Pssst, ich vermute ja ganz stark Letzeres...
Naja, ist ja auch egal, was mich zum Anfangen verleitet hat. Wer etwas fertig bekommt - immerhin sind es in diesem Monat schon drei Paar Socken - darf auch etwas Neues anfangen.
Und vier Paar WIP-Socken (die Wichtelsocken rechne ich nicht mit) sind ja auch nicht wirklich viel, gell? *g*
Auf jeden Fall habe ich meine vier Urlaubstage sinnvoll für mich und mein Hobby genutzt: einen schönen Wollausflug gemacht, viel gestrickt, meine Wolle sortiert.
Nebenbei habe ich auch noch ein bisschen Hausarbeit erledigt und jeden Tag gekocht. Und an das Büro habe ich kaum gedacht. Das ist doch schon mal was.
Ein weiteres Paar Socken werde ich übrigens am Wochenende auch noch anstricken, und zwar werden das dann meine Mitnahme-Socken. Die Socken, die ich bisher auf den Nadeln habe, sind nämlich entweder mit Muster zu stricken oder aus sehr dunkler Wolle.
Da ich am Dienstag mit ein paar Kolleginnen unterwegs bin und wir etliche Zeit im Auto sitzen, möchte ich die Zeit zumindest teilweise zum Stricken nutzen. Da ich mich aber natürlich auch unterhalten möchte, ohne ständig zählen oder hingucken zu müssen, brauche ich noch ein Paar Socken aus heller Wolle ganz ohne Muster. Mindless knitting also.
Werde gleich mal nach einer passenden auto-, zug- und quatschtauglichen Wolle suchen.
Gestern hatte ich übrigens auch schon einen Beitrag zu diesem Thema geschrieben, aber während des Abspeicherns ging auf einmal gar nichts mehr. Keine Internet-Seite baute sich auf. Ich habe zwar gehofft, dass der Text gespeichert ist, aber heute war nichts im Archiv zu finden.
Leider ist mir der schöne Text von gestern nicht mehr eingefallen; also gibt es jetzt nur diese Kurzversion, bevor ich mich gleich wieder der Wäsche und dem Wohnzimmer widme (in dem ich dann heute mittag während des Qualifyings der Formel Eins wieder stricken werde *g*).
22.04.2006, 09.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Wenn der Postmann...
... zwar nicht drei Mal aber zum dritten Mal klingelt, dann sind alle Pakete da.
Nachdem ich in den letzten Tagen schon zwei Wollpakete bekommen habe, trudelte nun meine Bestellung von Ewa ein. Beim schweren Paket am Samstag verweigerte sich der Aushilfspaketbote ja und blieb einfach unten stehen. Diesmal kam er mir immerhin eine halbe Etage entgegen, verlangte meine Unterschrift und konnte sich eine weitere Bemerkung nicht verkneifen. "Da haben Sie sich wohl 'ne Handtasche bestellt." hörte ich und er grinste dabei blöd. Haha, was für ein Witz.
In der Tat war das Päckchen schön handlich und klein und witzig verpackt:
Durch den Henkel ließen sich die wenigen Gramm bequem nach oben tragen und ich schlenkerte fröhlich mit dem "Wolltäschchen".
Da ich ja alles selber bestellt hatte, war keine große Überraschung, was da zum Vorschein kam:
Trotzdem war ich natürlich verzückt, als ich all die schönen Knäuelchen "begrabbeln" konnte. Ein Knäuel ist schöner als das andere.
Und am allerbesten gefallen mir natürlich meine neuen Rosenholznadeln, deretwegen ich überhaupt bei Ewa bestellt habe. *g*
Die Wollen sind hingegen nicht für mich, sondern werden alle liebevolle Zuhause in der weiten Strickerinnenwelt finden. Ganz so viel kann ich hier natürlich nicht verraten. Nur so viel: das türkisfarbene und das helle Knäuel in der ersten Reihe haben jeweils auch einen Glitzerfaden beigemischt. Und das dunkle Knäuel oben in der Mitte - es sind dunkle Grüntöne und ein Bordeauxrot miteinander gemischt - trägt den passenden Namen "Wanderer" und ist für Vero bestimmt. Links oben das Knäuel ist für M. und links unten geht an S. Nein, mehr kann ich wirklich nicht verraten, sonst fliegen meine Überraschungen noch vorzeitig auf.
Dieses Knäuel
ist wunderschön und wurde speziell für mich gewickelt. Genau nach den farblichen Vorlieben der zu beschenkenden Person... *g* Mehr als eine Andeutung kann ich leider auch hier nicht machen.
Sehen die Rosenholznadeln nicht wunderbar zu diesem schönen Knäuel aus?
Die Farben der Wolle sind wie gemacht für die Rosenholznadeln. Es ist einfach eine Augenweide und das Stricken wird hoffentlich ein weiteres Erleben von Sinnlichkeit erzeugen. Für mich wäre es das jedenfalls.
20.04.2006, 15.34 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Nichts gefunden
habe ich im Hartmuth'schen Grabbelkorb. Dabei war er gut bestückt und es gab viele verschiedene Sockenwollen.
Es war sehr viel Baumwolle dabei - in wundervollen Farben. Da ich aber momentan Sockenbaumwolle nicht so sehr mag, war ich standhaft und habe kein einziges Knäuel mitgenommen. Und die unifarbenen normalen Sockenwollen haben mich nicht gereizt. Dafür sind die anderen fündig geworden im Grabbelkorb und konnten so das eine oder andere Schnäppchen machen.
Mit leeren Händen bin ich trotzdem nicht nach Hause gekommen.
Dieses
schöne Baumwoll-Mischgarn, mit dem auch Jutta schon eine Weile liebäugelt. Ich habe - so hoffe ich - genügend Knäuel mitgenommen, um ein schönes (hoffentlich auch bürotaugliches) Twinset für mich daraus zu stricken.
Und ein gutes Geschäft habe ich obendrein gemacht, da 100 Gramm davon sogar noch etwas preiswerter waren als sonst 50 Gramm...
Und auch diese kleine bunte Kone aus der Wühlecke
wollte mit zu mir. Die Wolle ist unterschiedlich dick und variiert in der Stärke so zwischen 4fach- und 6fach-Sockenwolle, fühlt sich aber viel wolliger/flauschiger an. Das gibt einen schönen farbenfrohen und kuscheligen Schal für den Winter.
Auch die anderen vier sind fündig geworden. Jutta ist ja öfter bei Hartmuth, weil sie quasi um die Ecke wohnt, und wollte eigentlich nichts einkaufen, aber auch sie hat ein paar Kleinigkeiten gefunden.
Martina, die übrigens auch ein paar Fotos von unserem Grabbelkorb-Ausflug gemacht hat, konnte ihren Wollbestand ebenso auffüllen wie Bine und Ulrike. Und so konnte denn jede von uns eine Tüte mit mehr oder weniger viel Wolle mit nach Hause nehmen. *g*
Gestartet sind wir morgens gesammelt von Kaarst aus. Martina und ich haben uns schon in Neuss im Bahnhof getroffen, weil wir dort gemeinsam in die Regio-Bahn nach Kaarst stiegen. Schon von unseren Sitzplätzen aus konnten wir Bine und Ulrike sehen, die auf uns warteten.
So machten wir uns zu viert fröhlich und gut gelaunt mit Ulrikes Wollexpress bzw. Wollomobil auf den Weg nach Würselen. An dieser Stelle nochmals ein dickes Dankeschön von mir, liebe Ulrike, dass du uns heute hin- und herkutschiert hast!
Voller Tatendrang landeten wir bei Hartmuth-Wolle und fielen in den Laden ein. Hui, gab es dort viel Wolle. Und so viele Schnäppchen. Da war es an manchen Ecken ganz schön schwer, standhaft und vernünftig zu sein. *g*
Ein kurzer Anruf bei Jutta genügte und schon eilte sie als "Verstärkung" herbei. Nach einer Stunde hatten wir alles gekauft, was das Herz begehrte, und wir gingen in ein Café gegenüber, wo wir dann ausgiebig plauderten und Bücher herumgehen ließen. Nach einer kleinen Stärkung packten wir dann auch das Strickzeug aus und wir saßen einmütig und zufrieden zusammen. Und wir bekamen einiges geschafft.
Aber auch der schönste Tag geht einmal zu Ende und so machten wir uns gegen 16 Uhr wieder auf den Heimweg. In Kaarst zurück hatten Martina und ich Glück, dass wir gerade noch eben in die Regio-Bahn springen konnten. Der Zugführer hatte uns laufen sehen und tatsächlich auf uns gewartet. So bekamen wir dann beide in Neuss mit nur einer Viertelstunde Wartezeit auch unsere Anschlussverbindungen.
Glücklich und zufrieden sitze ich jetzt wieder auf meinem Sofa und es war schön, beim Schreiben noch einmal diesen harmonischen Tag Revue passieren zu lassen.
Es war schön mit Euch und ich freue mich wirklich, einen so schönen Tag verlebt zu haben.
19.04.2006, 20.08 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Morgen
treffe ich mich mit ein paar lieben Strickerinnen und wir fahren gemeinsam nach Aachen.
Es geht zu Hartmuth.
Schon länger wollte ich dort mal im (hoffentlich gut gefüllten) Grabbelkorb wühlen. *g* Denn die Erzählungen darüber klingen einfach zu verführerisch.
Morgen ist es endlich soweit. Ich freu mich darauf, im Kreise lieber Menschen einen Ausflug zu machen, und wir werden sicherlich einen schönen Tag zusammen haben.
Grabbelkorb, wir koooooommmmmmeeeeeennn!
18.04.2006, 21.07 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Spontaneität
Ich habe gerade mit meiner Kollegin Martina telefoniert, über dieses und jenes gesprochen. Da fragt sie: "Habt Ihr nicht Lust, zum Kaffeetrinken vorbeizukommen?"
Hm, wann denn?
"Ja, habt Ihr heute Zeit?"
Spontane Ideen sind manchmal die besten und lassen sich leichter verwirklichen als lang vorher geplante Treffen.
Also schnell anziehen, in ein paar Minuten geht's los.
Martina, wir kooooooommmmmmen.
17.04.2006, 14.45 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Gelohnt
hat es sich Samstag auf jeden Fall, dass wir alles zeitlich so eingeteilt hatten, dass immer einer von uns beiden zu Hause war. Sonst wäre mir doch glatt ein wunderbarer Augenschmaus entgangen.
Gleich zwei der drei erwarteten Pakete sind angekommen. Als erstes das dicke schwere von Silvia. Der Postbote - eine Aushilfe - hat unten auf mich gewartet und meinte zu mir: "Das ist aber ganz schön schwer. Da haben Sie was zu tragen, junge Frau."
Trottel, hättest mir ja wenigstens ein oder zwei Etagen entgegen kommen können, so wie es unser Stammpaketbote macht.
Natürlich habe ich das nicht gesagt, sondern allenfalls gedacht. Und so habe ich mein Wollpaket in unserem Altbauhaus mit hohen Decken vier Etagen allein hochgetragen. War aber gar nicht so schwer, denn meine Einkaufstüten sind oft noch einen Tick schwerer. Das ca. 13 Kilo schwere Paket war nur etwas unhandlich für meine kurzen Arme...
Ich hab mich gefreut, dass das Paket mit der schönen Wolle angekommen ist und habe es auch sofort ausgepackt und mich ans Einräumen gemacht. 10 Minuten später waren alle Knäuel schon ordentlich im Schrank verstaut.
Aber vorher habe ich noch schnell ein Foto gemacht, wenn ich schon nicht sofort eine Wolle davon anstricken kann:
Das ist samt und sonders Pulloverwolle von Silvia; somit passt das Paket trotzdem gut in meine Diät. Der Einfachheit halber habe ich jeweils nur ein Knäul jeder Wolle fotografiert; die volle Menge hätte ich vielleicht die Linse gesprengt. *g* Ich hoffe, Ihr könnt ein wenig von der wahren Pracht der Wolle erahnen, denn bei dem Regenwetter ist es leider nicht möglich, ein naturgetreues Foto zu machen und die volle Leuchtkraft der Farben einzufangen.
Die Wolle von Silvia ist jedes Mal ein Erlebnis. Sie kombiniert die Farben phantastisch miteinander und auch qualitativ ist die Wolle wunderbar, fühlt sich toll an. Oftmals ist die Wolle in natura noch viel schöner als auf den Bildern bei Ebay. Vielleicht hat die ein oder andere ja mal Lust, in ihrem Shop vorbeizuschauen. Ich kann Silvia bedingungslos empfehlen.
Gerade als ich mit dem Auspacken fertig war, alles verstaut hatte und den leeren Karton rausbringen wollte, kam Erik wieder nach Hause. Das nenn ich Timing.
So konnte ich mich dann auf den Weg machen. Musste ja einiges in der Stadt besorgen.
Mein Mut hatte mich dann allerdings doch ein bisschen verlassen und ich habe einen dekorativen Schal umgebunden, damit man den fleckigen Übergang am Hals nicht so sieht. So hatte ich dann nur noch ein knallrotes Gesicht und sah aus, als wenn ich drei Wochen auf der eingeschalteten Sonnenbank verbracht hätte. *g*
Ich habe mich sogar getraut, im Eiscafé ein Eis zu essen. Ich habe zwar gemerkt, wie die Frau am Nachbarstisch mit ihrem Mann über mich getuschelt hat, aber ich habe trotzdem mein Eis in Ruhe zu Ende gegessen. Klar, ich habe mich ein wenig darüber geärgert aber mich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Nach drei Stunden war ich wieder zu Hause und direkt hinter der Eingangstür erblickte ich ein kleines Paket. Ein kurzer Blick genügte und ich sah, dass es für mich war. Meine Bestellung von Marion war gekommen. Schnell stellte ich die Tüten beiseite und machte mich ans Auspacken des Paketes statt mich um meine Einkäufe zu kümmern (es war ja auch nichts Verderbliches dabei).
Aber diese Wolle - schön wie immer - brauchte sofort meine Aufmerksamkeit; ich konnte sie doch nicht im dunklen Karton liegen lassen:
Die dicke Kone ist für mich; das ist schöne kuschelige Chenille-Pulloverwolle. Ich weiß auch schon, was ich daraus machen werde. Zu den anderen Bobbelchen gibt es teilweise auch noch Gegenstücke und ich werde sie entsprechend verteilen, da das wieder eine Sammelbestellung war.
Es soll ja Strickerinnen geben, die die Wolleinkäufe vor ihren Männern tarnen oder verstecken müssen... Da bei uns das Eintreffen neuer Woller relativ kommentarlos vonstatten geht, landet hier das ein oder andere Knäuel, das nur vorübergehend bei mir beherbergt wird, bis es bei einer günstigen Gelegenheit weitergegeben oder als Wolltausch getarnt wird. *g*
Na, da hat sich hier zu Hause der Warte-Schichtdienst am Samstag wohl wirklich gelohnt, oder?
17.04.2006, 10.16 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL
Grau in grau
Obendrein regnet es. Wir haben zwar um diese Uhrzeit schon 10 Grad, aber das macht die Sache auch nicht besser: ist halt nur der Regen wärmer als in den letzten Tagen.
Und so etwas nennt sich Ostersonntag...
Ich möchte Sonnenschein und Frühlingswetter!
Hoffentlich müssen nicht viele von Euch ihre Ostereier draußen suchen. Es sei denn, Ihr habt besseres Wetter als wir hier in Wuppertal.
16.04.2006, 08.36 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Gestern
war ein richtig schöner und ruhiger Tag.
Wie spontan beschlossen, bin ich gestern vormittag zu meinen Eltern gefahren. Sie haben nicht schlecht gestaunt, als ich so unvermittelt vor der Tür stand. Und sie haben sich so sehr gefreut.
Von meiner Mutter bin ich natürlich wieder verwöhnt worden und sie konnte gar nicht genug bekommen, mich immer wieder zu fragen, ob ich noch etwas möchte. Hach, das war schön. Und so hatten wir beide etwas davon: ich brauchte mich um nichts zu kümmern und meine Mutter war froh, dass sie mal wieder jemanden umsorgen konnte. *g*
Mit meinem Vater habe ich tatsächlich gespielt. Würfelspiele, Kartenspiele und auch das von mir mitgebrachte Spiel kamen zum Einsatz.
Und es war ganz so wie früher, immer wieder behauptete man, der andere fuscht. Nur weil man selber nicht gewonnen hatte. Darüber beschwerten wir uns dann lautstark bei meiner Mutter. Natürlich alles nur im Spaß; es gehört für uns irgendwie dazu. Ich fühlte mich gleich 25 bis 30 Jahre jünger. *g*
Als ich dann nach Hause kam, hatte ich "sturmfreie Bude", weil Erik noch bei der Karfreitagsprozession war. So habe ich hemmungslos meiner Strickwut gefrönt und habe gestern tatsächlich eine halbe Socke fertig bekommen. Schön, dass es so gut vorangeht. Aber mit den Rosenholznadeln macht das Stricken auch doppelt so viel Spaß und ich würde das Strickzeug am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Leider sagen die schmerzenden Druckstellen an den Fingern und meine Handgelenke etwas Anderes...
Heute bin ich vormittags erst noch eine Weile zu Hause. Erik ist derzeit unterwegs. Da ich auf zwei Pakete warte (eines davon dürfte knapp 20 Kilo wiegen), hüte ich jetzt das Haus, bis mein Mann wiederkommt. Denn ich habe keine Lust, das Paket nächste Woche eigenhändig von der Post zu holen. Mir reicht es schon, wenn ich es vier Etagen im Haus hochtragen muss. *g* Und so haben wir heute alles so abgestimmt, dass immer einer von uns beiden zu Hause ist.
Erst wenn Erik dann zurück ist, wage ich mich in die Stadt. So ganz wohl ist mir zwar nicht bei dem Gedanken, aber ich kann mich mit meinen "Pocken" und Flecken ja nicht wochenlang zu Hause einsperren. Außerdem muss ich ein paar Dinge besorgen, die sich nicht aufschieben lassen und die Erik auch nicht einfach von unterwegs mitbringen kann.
Aber ich werde ganz tapfer und mutig sein. Wenn ich nachher losgehe, werde ich auch kein Tuch umbinden, um den Ausschlag zu verstecken. Die normale Jacke reicht. Jawoll. Keine weitere Diskussion darüber. *g*
15.04.2006, 09.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Zehn
freie Tage liegen vor mir.
Heute ist bereits der erste davon, aber erst am 24. April muss ich wieder ins Büro und ich hoffe, dass mich die Kollegen in der Zwischenzeit auch in Ruhe lassen und mich nicht wieder per Telefon oder Mail kontaktieren...
Das passiert leider immer wieder mal. Und da ich ein Mensch bin, der die Bürosorgen und -arbeit gedanklich mit nach Hause nimmt und nicht einfach abschalten kann, wenn ich ausgestempelt habe, wäre das für ein bisschen Erholung nicht gerade förderlich.
Aber sei's drum: ich freue mich jetzt erst einmal auf zehn freie Tage. Es wird schon gutgehen.
An Ostern werde ich ziemlich viel allein sein, da Erik ständig Orgeldienst hat. So ist das halt bei uns: wenn andere vereint um den Frühstücks-, Mittags-, Kaffee- und Abendtisch sitzen, sitze ich alleine hier und warte darauf, dass wir wenigstens mal ein gemeinsames Stündchen haben.
Nicht, dass Ihr denkt, ich beschwere mich darüber. Nein, es war einfach nur eine Feststellung. Denn ich bin hier ja immer gut beschäftigt... *g*
Heute morgen werde ich dann mit Erik zusammen das Haus verlassen: er fährt zum Gottesdienst und ich fahre zu meinen Eltern. Das habe ich gerade spontan beschlossen. Ein Anruf bei ihnen, in dem ich mich erkundigte, was sie an Ostern so machen, brachte letzte Gewissheit, dass sie zu Hause sind. Sie wissen nämlich noch nichts von ihrem Glück und werden gleich große Augen machen, wenn ich vor der Tür stehe.
Früher bin ich öfter mal einfach so unverhofft hingefahren; da habe ich ja auch nur 10 Kilometer von ihnen entfernt gewohnt. Da war das immer eine schöne kleine Fahrradtour. Jetzt sind es pro Strecke 70 Kilometer und die fährt man nicht "einfach so", ohne zu wissen, dass die Eltern auch zu Hause sind. Zumal ich meist kein Auto habe und mit der Bahn fahren und mit 28 Minuten Wartezeit sogar umsteigen muss.
Ansonsten habe ich mir nicht viel vorgenommen für die Urlaubstage. Bin nämlich nicht ganz fit und der Arzt hat gemeint, dass ich zur Ruhe kommen soll.
Aber mit meinem Ganzkörper-Ausschlag gehe ich derzeit eh nicht gern aus dem Haus, denn man wird schon von den Leuten angestarrt. Zumindest empfindet man das so. Also meide ich Menschen momentan.
Zu meinen Eltern "traue" ich mich heute, weil sie ja nicht irgendwelche Leute sind und mich sicherlich auch "entstellt" ertragen können. Außerdem habe ich das Glück, dass ich heute ausnahmsweise das Auto habe; so muss ich mich nicht in die Bahn setzen, sondern bin ganz allein und niemand glotzt mich an. *g*
Und zu Hause trösten mich dann wieder meine vier Katzen, wenn ich traurig und frustriert bin über mein Aussehen.
Die Kollegen haben es diese Woche mit Fassung getragen - mir auch Trost und Mut zugesprochen -, denn ich sehe schon über eine Woche aus wie ein Streuselkuchen. Da es aber nichts Ansteckendes ist (ich hatte zuerst befürchtet, dass es vielleicht Röteln sind), bin ich weiterhin ins Büro gegangen. Obwohl es mir - besonders an den ersten beiden Tagen - sehr schwer fiel und ich mich am liebsten voll verschleiert hätte. Aber das wäre genau das Falschste, was ich tun kann.
Mein Hautarzt ist aber ein ganz netter und nachdem ich gestern noch einmal bei ihm war und er mich auch psychologisch ein bisschen aufgebaut hat, hätte ich mir auf der Straße am liebsten die Sachen aufgerissen und gesagt: "Guckt ruhig, was ich habe." Der ist einfach toll, so einfühlsam. Obwohl man scheiße aussieht, baut er einen auf und man geht richtig gestärkt aus der Praxis.
So bin ich dann gestern auch hoch erhobenen Hauptes ins Büro gegangen, habe keinen Schal mehr umgewickelt, sondern war einfach wieder normal gekleidet und man konnte halt die "Pöckchen", Pusteln und Flecken sehen.
Von den Kolleginnen und Kollegen hat es übrigens niemanden gestört. Ganz im Gegenteil: sie meinten, dass ich sogar schon wieder etwas besser aussehen würde als noch am Montag.
Ach menno, wenn doch nur das eigene Ego nicht wäre und man einfach selbstbewusst in jedem Zustand durch die Welt gehen könnte...
Wenn das jetzt mein Mann liest, versteht er sowieso nicht, warum ich mich gern verstecken möchte. Er steht auf dem Standpunkt, dass doch jeder sieht, dass ich krank bin. Und da es nichts Ansteckendes ist, solle ich ruhig ganz normal weiter aus dem Haus gehen. Ist ja keine Gefahr für andere und man sieht halt, dass ich momentan nicht ganz fit bin.
Ja, so sind sie halt, die Männer. Er versteht gar nicht, dass ich so ein Problem habe, mich unter Leute zu begeben... Aber natürlich tröstet er mich, wenn ich mal ganz down bin.
So, nun aber genug geschrieben. Ich muss mich noch verarzten und dann will ich mich auch bald auf den Weg machen. Bin schon gespannt, ob meine Eltern sich freuen werden.
Ich nehme für alle Fälle mal mein Strickzeug mit. Aber viel lieber würde ich mit meinem Vater spielen. Rummikub mag ich gern oder sonst irgendein Karten- oder Würfelspiel.
Als ich früher noch zu Hause wohnte, haben wir mit meinem Bruder zusammen oft Skat oder andere Kartenspiele gespielt oder gewürfelt. Und natürlich ging es dabei um Geld. Selbstverständlich haben wir nur Pfennigbeträge gesetzt. Aber Ihr glaubt gar nicht, wie sehr das für uns Kinder den Reiz erhöhte. Jeder hatte ein kleines Döschen, wo die Pfennige drin waren und es war schön zu sehen, wie die Dosen mal voller und mal leerer waren. Aber im Durchschnitt war es doch immer ziemlich ausgeglichen und es gab keinen großen Gewinner oder Verlierer.
Aber irgendwie weckte das den eigenen Ehrgeiz: man wollte einfach gewinnen und am Ende eines Spieltages mindestens genau so viel in der Kasse haben wie zu Beginn. *g*
Hach, da bekomme ich richtig Lust, mit Väterchen gleich eine Runde zu zocken. Ohne Geld natürlich, einfach so zum Vergnügen. Ich hoffe, dass er auch Lust dazu hat.
Und wenn ich wieder zurück bin, setze ich mich gemütlich aufs Sofa, genieße die Ruhe und packe mein Strickzeug aus.
Die Sock'o'motion-Socken warten auf Fertigstellung und auch die erste Socke von meiner Spontanstricklust vorgestern ist fast fertig. Und ich sage nur eines: niemals wieder etwas Anderes als Rosenholz. Damit strickt es sich einfach phantastisch!
14.04.2006, 09.20 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL
Oh no
Es schneit schon wieder. Und das auf nur 164 Höhenmetern.
Es bleibt zwar (noch?) nichts liegen, aber ich mag den Schnee einfach nicht mehr sehen.
Ich will Frühling!
Sonne, erwachende Natur, blühende Blumen, nackte Füße, kurzärmelige Shirts, draußen sitzen und mehr - all das wünsche ich mir!
Ich warte so sehr auf den Frühling.
Also verschwinde, kaltes und schmuddeliges April-Wetter! Brrrrrr.
05.04.2006, 18.54 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Auf den Lippen des Einsichtigen findet man Weisheit, auf den Rücken des Unverständigen paßt der Stock.
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