Die Eifersucht hat immer Angst vor dem Vergleich.

Ein weiterer Zufallsspruch.

Was ich für meine Wollprinzessin als Abschlussgeschenk stricken möchte, weiß ich schon lange. Und ebenso lang habe ich nach passender Wolle gesucht und auch nach eibem passenden Muster. War gar nicht so einfach, denn ich wollte ja ein wirklich schönes Geschenk für meine Prinzessin. So war ich denn auch sehr wählerisch... Aber als ich dieses Muster sah, wusste ich sofort, dass es das ist, was ich für sie stricken möchte.

Also habe ich mit der Wolle, die ich favorisiert hatte für mein Projekt, Maschenproben gestrickt. Erst genau nach Anleitung. Nee, sieht irgendwie nur durcheinander aus. In verschiedenen Nadelstärken. Nein, auch nicht das Wahre.
Heute habe ich dann das Muster ein wenig abgewandelt und pro Mustersatz ein paar Maschen hinzugefügt; außerdem zwei verschiedene Nadelstärken ausprobiert. Und siehe da: ich bin zufrieden.

Nun kann ich also loslegen, denn ich möchte ja pünktlich zum Ende der Aktion meine Prinzessin überraschen können. Hoffentlich gefällt ihr das, was ich für sie ausgesucht habe, so gut wie mir.
Meinen morgigen Urlaubstag werde ich also dazu nutzen, planmäßig mit meinem Wollfee-Aktion-Abschlussgeschenk zu beginnen.  Ich freu mich schon aufs Stricken. Und wenn ich die Maschenprobe hier so neben mir liegen sehe, steigt die Vorfreude noch mehr. Immer wieder grabbel ich das Gestrick an. *g*
Schön, dass es diese Aktion gibt.

Die Fetzensocken habe ich vor einer Woche angefangen und soeben fertig gestellt. Gestrickt habe ich sie, während ich hier abends Ausschnitte der olympischen Spiele guckte.

So sehen sie von der Seite aus:


Und damit man vom Muster ein bißchen mehr erkennen kann, habe ich sie auch noch mal von oben fotografiert:


Wolle: Ewas Sockenwolle "Indien"
Bund: 6 Reihen kraus links
Nadeln: 2,5 mm Bambus, 64 Maschen
Größe: 38
Gewicht: 62 Gramm

Diese Socken (Paar Nummer 6 für dieses Jahr) gefallen mir überaus gut. Würde fast sagen, es sind die schönsten, die ich jemals gestrickt habe. Und deswegen sind sie auch ganz allein für mich. Jawollja, diese Schnuckelchen behalte ich!

Die Qualität der Wolle ist super, die Farbzusammenstellung absolut harmonisch und wunderschön.
Ich hatte zwar ein "Montagsknäuel" erwischt, das nicht richtig gewickelt war, aber das hat den Spaß am Stricken nur teilweise gemindert. Die schönen Farben und der goldene Glitzerfaden, den man auf den Bildern leider nicht erkennen kann, haben mich dafür entschädigt. Und die fertigen Socken natürlich erst recht.

Gestrickt habe ich die Socken nach Dianas Fetzenmuster, das ich allerdings ein ganz klein wenig abgewandelt habe.
Hatte Bine es bei ihren Socken noch als Fehler bezeichnet, weil sie die Anleitung nicht genau gelesen hatte, habe ich diese Abwandlung ganz bewusst vorgenommen, da mir Sabines Socken so gut gefallen haben.
Ich habe einfach eine Reihe aus Dianas Muster gestrickt und dann eine Reihe rechte Maschen; das habe ich über den ganzen Mustersatz so wiederholt und ich muss sagen, dass ich wirklich zufrieden bin, wie die Socken aussehen. Mir gefallen sie ausnehmend gut.
Hat es das eigentlich schon jemals gegeben, dass ich von mir gestrickte Socken so schön fand? Nein, ich glaube nicht.

Ja, okay, habe ich ja eigentlich. Aber kann man jemals genug davon haben?
Also war ich letzte Woche Samstag mit Bine bei Wolle-Satt in Neuss.

Wir hatten einen schönen Vormittag dort. Sabines Tochter Sandra brachte ihr Strickzeug mit und strickte fleißig weiter, nachdem sie erst am Vorabend bei unserem Stricktreffen auf den Geschmack gekommen war.
Die Inhaberin Frau Taube hat sich viel Zeit für uns genommen. Sie fachsimpelte mit uns, ließ uns in ihren Büchern und Heften stöbern, gab Anregungen, fragte auch uns einiges und so ging der Vormittag schnell vorüber.

Klar ist auch, dass wir nicht mit leeren Händen dort weggingen, oder? Bine hat ihre Beute ja schon letzte Woche gezeigt und auch ich möchte Euch nicht vorenthalten, welche Wollen mein Herz erfreut haben. Sie riefen nach mir und so gab ich ihnen ein schönes, warmes und gutes neues Zuhause.



Die Hagebutten-Sockenwolle werde ich verschenken. Passt also in meine Diät. ;-)
Die beiden türkisfarbenen Stränge links vorne und der fliederfarbene hinten sind eine Seiden-Merino-Mischung (50:50). Daraus werden zwei Tops für mich, damit ich auch mal im Büro etwas Selbstgestricktes anziehen kann. Und sie sind genau das Richtige, um sie im Sommer unter dem Blazer anzuziehen.

An der selbstgefärbten Wolle auf der rechten Seite konnte ich natürlich nicht vorbeigehen, zumal Frau Taube sie auch noch reduziert hatte. Die Farben sind genau nach meinem Geschmack. So habe ich ihren Restbestand aufgekauft. Daraus soll eine Strickjacke für mich werden; ich habe in einem Noro-Heft nämlich eine gesehen, die mir sehr gut gefällt.
Jetzt muss nur noch die Anleitung bald kommen, die ich gestern bestellt habe, und ich könnte loslegen.

zunächst einmal die Auftragssocke für Gertraud. Sie ist gestern während des Kurzprogramms der Eiskunstlaufpaare fertig geworden. Bei der schönen "Untermalung" der olympischen Spiele kam ich gut voran mit dem Muster in der etwas tristen Farbe.
Vom Muster kann man zwar auf diesem Foto nicht so viel sehen, aber die Farbe ist ganz gut getroffen. Auf dem Endfoto, wenn dann das Paar ganz fertig ist, achte ich natürlich darauf, dass es auch einen Ausschnitt vom Muster geben wird.

Eine neue Socke habe ich auch direkt angeschlagen. Allerdings nicht das passende Gegenstück zur Making Waves, sondern ich habe mich für eine bunte Sockenwolle von Ewa entschieden. Ich werde diese Wolle im Fetzenmuster von Diana stricken und hoffe, dass das Muster bei der von mir gewählten Wolle gut rauskommen wird.



Bisher sieht es ganz gut aus, oder? 
Ich denke, diese Socken werden ganz allein für mich. Jawoll.

Das ist nicht etwa schon die nächste Dienstagsfrage sondern vielmehr die Frage, die mir gerade durch den Kopf ging, als ich meine linke Spalte aktualisierte und dabei feststellte, dass ich nur noch ein echtes WIP auf den Nadeln habe.

Was mache ich also als nächstes?
Stricke ich die Making-Waves-Auftragsocken für Gertraud erst einmal zu Ende?
Fange ich etwas Neues an?
Wenn ja, was? Socken für mich? Eine Maschenprobe für mein Wollfee-Aktion-Endgeschenk? Socken für Veronika, damit sie für ihren Krankenhausaufenthalt ein weiteres Paar hat?
Oder bin ich vernünftig und sticke erst einmal an Lynne's Round Robin und lasse ihn nicht bis eine Woche vor der Deadline liegen?
Oder fange ich eines der Tops an, die ich mir aus der Merino-Seidenmischung stricken möchte, die ich heute bei "Wolle satt" gekauft habe, bzw. stricke zumindest schon mal eine Maschenprobe, bis ich mich für ein Muster entschieden habe?

Hm, Fragen über Fragen. Da werde ich den heutigen Abend mal nutzen, um mich für ein Strickstück zu entscheiden.
Aber jetzt so beim Überlegen gefallen mir die erste und letzte Idee doch am besten. Mal schauen, wer oder was gewinnt. Andererseits kann man von Socken eigentlich ja nie zu viele auf den Nadeln haben, oder?
Ihr seht: wer die Wahl hat, hat die Qual. Es ist aber beruhigend, dass ich mich nicht als einzige Strickerin mit derlei "Problemchen" rumschlage. *g*

Ja, es hat mich auch gepackt.

Zwar habe ich mich zu den olympischen Winterstrickspielen nicht angemeldet (ich möchte nicht unter Druck unbedingt etwas fertig bekommen müssen), aber natürlich schaue ich trotzdem, was die Spiele im Fernsehen so zu bieten haben.

So habe ich heute nachmittag auch direkt unsere beiden (ersten) Goldmedaillen live miterlebt. Wahnsinn!

Tja, und die Höchstleistungen der Sportler spornen anscheinend auch mich an. So konnte ich auch eben während der Sportübertragung den quergestrickten Schal fertig bekommen.
Er ist ein Geschenk für meine Mail-Freundin Jennifer, die in England lebt. Sie fand meinen quergestrickten Schal in Rosé- und Lila-Tönen so schön.
Zuerst hatte ich überlegt, ihr einfach meinen zu schicken und einen neuen für mich zu machen. Aber nein, da er mir selber so gut gefiel und ich endlich auch mal etwas Selbstgestricktes für mich haben wollte, habe ich ihn behalten. Denn so wie ich mich kenne, hätte ich dann nie und nimmer einen zweiten gestrickt. Da wären bestimmt immer andere Projekte wichtiger gewesen.

Meinen Schal habe ich auch schon etliche Male getragen und vor zehn Tagen habe ich dann den zweiten - aus der gleichen Wolle wie meiner - angefangen. Dazu musste ich extra in die "Stecknadel" nach Siegen fahren. *g* Hier in der Umgebung konnte ich nämlich die gleiche Wolle nirgendwo bekommen. Aber dort - beim Zugsocking im Dezember hatte ich meine gekauft - gab es noch genau die letzten sechs Knäuel von der richtigen Farbe. Perfekt.
Diese sind inzwischen zum Schal verarbeitet. Nun muss ich nur noch die Fäden vernähen. Und dann gibt es auch ein Foto, bevor sich der schöne Schal auf den Weg nach Anglesey macht.

Und nun auf zum nächsten Projekt und Olympia-Schauen!

Schlimmer als die Launen des Schicksals
sind die Launen unserer Gefühle.

Ein weiterer Zufallsspruch zum Merken.

Bilderlos bleibt es auch diesmal wieder.
Zwar ist etwas Gestricktes fertig geworden, aber da es ein Geschenk ist, kann/möchte ich es hier nicht zeigen. Verständlich, oder?

Wenn das so weitergeht, werde ich in diesem Jahr rekordverdächtig viel Wolle verstricken können.
Jetzt müsste ich es nur schaffen, mal nicht so viel Wolle anzuschaffen, sondern immer nur für ein spezielles Projekt zu kaufen. Und das natürlich auch nur, wenn mein Wollvorrat nichts Passendes hergibt. *g*
Aber wer kann das schon? Ich jedenfalls nicht. Der Geist ist willig, aber die Wollgier so stark...
Mal schauen, ob bzw. mit wie viel Beute ich morgen aus Kaarst wiederkomme. Theoretisch wäre mir bei Wolle endlich mal ein bißchen nach Frühling, auch wenn es draußen derzeit mehr als grau, kalt und winterlich ist. 
Im Internet habe ich auch schon mal ein bißchen geschnüffelt und schöne Wolle von Lana Grossa gesehen. Und genau diese Marke führt der Laden, den ich morgen mit Bine aufsuchen werde.

Freue mich schon auf einen unbeschwerten wolligen und strickigen Abend, der vielleicht auch ein bißchen "Beute" bringen wird. Das Wetter und Leben sind für mich momentan etwas trostlos; da kann das nur guttun. *g*

In verschiedenen Blogs habe ich zum Monatsende gelesen, dass Statistiken über den Wollverbrauch geführt werden.
Auch ich mache das, seit letztem Jahr schon. Wer mal gucken möchte, wieviel ich bisher geschafft habe, kann das auf der Extra-Seite zum Thema "Verstrickungen" tun, die Ihr auch auch über die "Internes" direkt anklicken könnt.

Über die leeren Plätze wundert Euch bitte nicht. Es gibt einige Zeilen, in denen sind nur Gewichte eingetragen. Außerdem kann es zwischendurch vorkommen, dass die eingetragenen Gewichte nicht die oben addierte Gesamtzahl ergeben. Keine Sorge, mit den Grundrechenarten kenne ich mich aber wirklich aus. *g*
Da ich derzeit jedoch an diversen Aktionen teilnehme und auch ein paar Überraschungsstücke stricke bzw. gestrickt habe, möchte ich nicht, dass man über diese Seite einen Hinweis bekommen kann, dass die Sachen von mir sind. Sobald das Geheimnis um meine Person jeweils gelüftet ist bzw. spätestens mit Ende der jeweiligen Aktion, trage ich alles sorgfältig nach.
Und zeige natürlich auch mal wieder Bilder. Das ist momentan das Manko: die Geschenke sollen ja Überraschungen sein; deswegen kann ich sie hier nicht zeigen.

bin ich derzeit: habe nur zwei Projekte auf den Stricknadeln.
Gut, okay, eigentlich sind es drei, aber die Zopfmustersocken für Gertraud habe ich erst einmal beiseite gelegt. Sie hat ja Zeit und es ist daher nicht schlimm, wenn die Socken nicht sofort fertig sind.

Derzeit stricke ich ausschließlich an zwei Projekten: einmal an einer Kleinigkeit für meine Wollprinzessin und an einem quergestrickten Schal für meine Freundin Jennifer in England. Ist auch immer ein schöner Wechsel zwischen dem dünnen Nadelspiel und der dicken 7er-Rundstricknadel.
Der Schal soll bis Mitte der Woche fertig werden, denn ich möchte Jen gern ein Paket zum Valentinstag schicken. Darin soll sie den quergestrickten Schal finden (aus der gleichen Wolle wie mein eigener - siehe Bilder im Dezember-Archiv), ein Puschelwolle-Dreieckstuch (ebenfalls ein Zwillingstuch mit mir) und ein Puscheltuch für ihren Sohn Evan.
Eigentlich hätte ich ihm auch gern noch Socken gestrickt, aber bisher weiß ich seine Schuhgröße nicht und in den wenigen Tagen würde ich es auch nimmer schaffen. Also bekommt er sein Paar im Mai in Jennifers Geburtstagspaket "geschmuggelt".

Auch mit meinem Wollfee-Zwischendurch-Geschenk komme ich gut voran. So bin ich guter Dinge, dass meine Wollprinzessin im Februarpäckchen etwas Selbstgestricktes finden wird.

Wenn ich mit diesen beiden Projekten fertig bin, hoffe ich, dass ich anschließend genau so standhaft und diszipliniert weitermachen kann. Dann sind als Strickprojekt Gertrauds Socken dran (ein Strumpf ist ja schon halb fertig) und an Lynnes wunderschönen Round Robin werde ich mich dann auch begeben. Ich denke, dass ich den Versandtermin einhalten werde, wenn ich mich ohne Wenn und Aber an meine Stickarbeit begebe und ein neues Strickprojekt erst anschließend beginne. 

Wenn diese beiden weiteren Sachen dann fertig sind, werde ich mein Wollfee-Abschlussgeschenk in Angriff nehmen. Eine Idee habe ich schon, Wolle auch, einzig und allein ein passendes Muster habe ich noch nicht gefunden. Alle bisher gestrickten Maschenproben brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Aber irgendwann macht es hoffentlich "klick" und ich habe das richtige Muster gefunden. Ein bißchen Zeit habe ich ja noch. Möchte an Karneval (spätestens) mit dem Stricken beginnen. Dann habe ich genau einen Monat - das sollte aufgehen.

stoßen in den letzten Tagen und Wochen auf reges Interesse.

In der Blogstatistik habe ich bereits gesehen, dass immer mal wieder über diesen Suchbegriff hier Leserinnen in meinem Blog gelandet sind. Auch Anfragen über das Kontaktformular haben mich erreicht.
Nun ist sogar in einem Forum zu meinem Blog verlinkt worden, weil jemand die Anleitung sucht.

Also will ich gerne helfen und zeige zunächst noch einmal Fotos von den beiden Kapuzenschals.

Hier ist Nummer Eins, gestrickt aus Schachenmayr "Two in One":




Nachdem mir das Stricken so viel Spaß gemacht hat und ich nur Komplimente für diesen besonderen Schal geerntet habe, habe ich gleich noch einen zweiten gestrickt, sozusagen die Festtagsausgabe aus Gedifra Fashion Trend Stripe Gold:




Die Anleitung für den Kapuzenschal ist leider nicht von mir selber; ich habe nämlich keinerlei designerische Fähigkeiten. Die Anleitung stammt aus einem Sabrina-Sonderheft:

Sabrina Special "Ponchos, Tücher, Taschen"
Ausgabe S 1018 vom Herbst 2005, Modell Nr. 4

Ich hoffe, damit konnte ich auch denjenigen helfen, die sich nicht per Mail bei mir gemeldet haben und die Anleitung noch nicht gefunden hatten.

Den bordeaux-farbenen Schal habe ich übrigens genau nach der Anleitung gestrickt. Da mir die Kapuze in der Mitte jedoch ein bißchen zu spitz zulief, habe ich für die zweite Version ein paar Änderungen vorgenommen und bin mit dem Ergebnis voll und ganz zufrieden.

Hach, so ein Feedreader ist doch was Schönes.

Ich benutze ihn ja erst, seitdem ich hier bei Designblog bin. Und schon jetzt merke ich, was mir bisher entgangen ist. *g*

Man ist immer zeitnah auf dem Laufenden, kann in Ruhe lesen, ohne sich durch die Favoriten klicken zu müssen. Und man schaut nicht immer wieder vergeblich rein, wenn es doch keinen neuen Eintrag gibt.
Und natürlich klicke ich die Blogs trotzdem an, lese die Beiträge und gucke die Bilder vor Ort, aber eben jetzt viel gezielter.

Bisher habe ich zunächst nur die mir bekannten Strick-Designblogs gespeichert, aber nach und nach werde ich noch viele weitere aus meinen Favoriten hier intergrieren. (Ja, ja und irgendwann werde ich auch die Banner-Linkseite mit Euren Links und den von mir gern gelesenen Blogs befüllen.)

Also bitte nicht wundern, wenn ich plötzlich verstärkt bei Euch auftauche, lese und sogar kommentiere. Diese effektive Form des "Aktuell-Seins" gefällt mir nämlich gut. Es hat dann nichts mit Wollfee, Sockomotion oder sonstigen Aktionen zu tun. Jedenfalls meistens nicht. *g*

haben mich Eure vielen und lieben Kommentare, die mich in den letzten Tagen erreicht haben.

Hatte ich ja zuerst noch überlegt, ob ich so etwas Persönliches überhaupt schreiben soll (bisher ging es hier ja eher nüchtern zu bzw. wurde nur von belanglosen privaten Dingen erzählt), bin ich nun froh, es getan zu haben. Euer Zuspruch hat mir gut getan. Und ich weiß, dass ich nicht alleine bin.

Danke Euch allen für's
Zuhören
Schreiben
Reden
Unterstützen
virtuelle Streicheln

Es gibt mir Kraft und Mut für die kommenden Monate.

Darum möchte ich auch direkt ein erstes Update geben:

Veronika ist inzwischen in einer Herzklinik, wird dort wieder "fit" gemacht. Die Chemo ist abgebrochen worden; die Bestrahlung bekommt sie erst einmal weiter.
Die Chemo wird auch nicht wieder aufgenommen. Vielmehr wird Vero, sobald der Zustand ihres Herzens dies zulässt, direkt operiert.
Eignetlich wollte man zuerst Chemo und Bestrahlung machen, dann eine Pause und dann erst in drei Monaten operieren.

Günters Diagnose haben wir gestern bekommen. Der Tumor in der Lunge ist bösartig!
Aus derzeitiger Sicht ist die weitere Behandlung ungewiss. Von einer OP raten die Ärzte dringend ab, weil das Risiko zu groß ist. Chemo und Bestrahlung sind auch keine wirkliche Alternative aufgrund der anderen Medikamente und Behandlungen, die er bekommt. Am liebsten würden sie den Tumor einfach drin lassen. Er sei nicht lebensbedrohlich.
Aber wie ist die eigene Lebensqualität, die nach einem "Unfall" (ein Schüler hatte ihm vor 15 Jahren einen dieser schweren hölzernen Schulstühle auf den Kopf gedonnert und seitdem ist Günter eh nicht mehr voll fit und - so sage ich es immer - rechtsseitig behindert) sowieso schon relativ eingeschränkt ist, wenn man weiß, man hat eine tickende Zeitbombe in der Brust? Ich weiß nicht, ob man dann nicht ständig daran denkt und das einen noch weiter einschränkt und sogar herunterzieht.
Wir werden sehen. Er muss sich ja nicht stehenden Fußes entscheiden. Wir werden natürlich auch erst noch mit seinem Hausarzt sprechen und die Klinik, in der ein evtl. Eingriff gemacht würde, werden wir auch konsultieren und uns dort genauer erkundigen. Dann sind wir wieder ein Stück schlauer.
Und wie sagt man so schön: kommt Zeit, kommt Rat. Und danach die Entscheidung.