Karins Sticheleien
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In Arbeit im Februar:

Corinth
SMC-Pullover
Camomille
Spectra
Radiance Shawl
Classy Lady Cardigan
Damson (Lace-Version)
Fallmaschen-Jacke
Cables & Lace Jacket
Schachbrett-Jacke
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Noro Cardigan

Auf den Nadeln:
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Bi-directional Vest
Noro-Cardigan
Swing Vest
Flechtmuster-Tuch
Lady Sweater
Revontuli
Stiefmutter-Socken *
Drop-Stitch Shawl
Mrs. Bluejeans *
Perlensocken
Damen-Handstulpen
Quadratpulli
Flechtmuster-Socken
Bindi-Socken
Keyhole Top
Handsome Triangle
Icarus Shawl
Shimmer Socks
Pink Panther
Goldener Drachen
Shikisai-Jacke *
Comfort Shawl
Waffelsocken
Rainbow-Jacke *
Jacke rosa-braun
Arizona-Jacke
6fach-Socken
Modell K
Socken Lifestyle
Boucléjacke
Cape
Schal Counterpoint

To Do:


Vielleicht irgendwann:
(ganz allein für mich)

Filztasche
Birch
Bettsocken
Katzenkorb
Josephine

 Fertig in 2012:

Handytasche blau


8 Gramm

Eure Kommentare:
Sabine:
Bleiben oder löschen? Auf jeden Fall ble
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Hartmann Inge:
So ein schönes Muster kann auch für Schals(
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Gabi:
Hallo KarinIch bin beim Stöbern nach einer t
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Ilona:
Hallo, ich habe mir gerade das Buch "Victoria
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Annika:
Dieses Tuch ist wunderschön.Habe gerade Lace
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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Dienstagsfrage

Geständnis am Dienstag

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 22/2006

Ich hasse Vernähen und mache das auch wirklich auf den allerletzten Drücker und kurz vorm Verschenken oder allerersten Anziehen. Wie vernäht Ihr Eure Stricksachen? Habt Ihr Tipps, um sich dies leichter zu machen? Oder seid Ihr auch so wie ich?

Tja... Öhm... Stotter...
Dass diese Frage kommen musste... Da war ja das Beantworten der Wollvorrat-Frage vor einigen Wochen ein richtiggehend angenehmes Outing (richtig schämen tu ich mich wegen der Unmengen an Wolle nämlich nicht *g*).
Aber diesmal ist das Beantworten ein wirklich unangenehmes Unterfangen.

ICH HASSE VERNÄHEN!!!

So schön es auch ist, etwas fertig zu bekommen, so schlimm ist für mich das Vernähen. Eine echte Strafe. Da strickt man erst stunden-, tage-, wochen- oder monatelang, müht sich evtl. ab mit schweren Mustern oder unangenehm zu verstrickender Wolle und dann warten zum krönenden Abschluss auch noch zig Fäden darauf, ordentlich und unsichtbar vernäht zu werden. Brrrr.

Kein Wunder also, dass ich das Vernähen so lange wie möglich hinausschiebe. Wenn Socken fertig sind, werden die Fäden erst unmittelbar vor dem Verschenken oder dem ersten Anziehen vernäht. Ist doch immer noch früh genug, oder?

Und bei größeren Teilen ist es noch schlimmer. Ich sag nur Klaralund...
Der Pullover liegt seit Frühherbst letzten Jahres hier. Mit Eifer und Freude gestrickt; es ging super flott von der Hand. Und jetzt liegen hier vier einzelne Teile und warten darauf... Ja, genau, vernäht und zusammen genäht zu werden.

Pssst, ich bin aber nicht die einzige, die genau so einen Klaralund im Schrank liegen hat... *ggg*

Ja, wenn jemand einen ultimativen Tipp hat, wie man sich das Vernähen leichter machen kann, dann nur her damit. Allerdings einfach zu schreiben, dass man die Fäden am besten sofort vernäht, wird nicht reichen. Das schaffe ich bei ein, zwei Paar Socken, bis sich die gewohnte Vernäh-Faulheit wieder einschleicht.

Oder liegt es einfach daran, dass ich denke, ich kann nicht richtig vernähen? Vielleicht sollte ich mal einen Kurs belegen und es mir fachmännisch zeigen lassen.

So, und jetzt gehe ich mal lesen, wen ich mir von Euch zum Vorbild nehmen kann und was es so für Tricks gibt, um die fertig gestrickten Sachen auch wirklich endgültig fertig zu machen. Das reine Anziehen scheint ja für mich kein Anreiz für ein schnelles Vernähen zu sein...

Nickname 30.05.2006, 20.42 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Dienstag am Donnerstag

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 21/2006

Stricken als Therapie?! Kannst Du Dir das vorstellen? Erinnerst Du Dich an eine Situation, in der Dir das "Stricken" geholfen hat?

Was meine Person angeht, hat das Stricken sowohl als auch das Sticken eindeutig therapeutische Wirkung. Wenn ich st(r)icke, bin ich ein anderer Mensch. Ich werde ruhig und kann absolut entspannen. So weit, dass mir manchmal sogar die Augen zufallen.
Dabei bin ich sonst eher ein hibbeliger und unruhiger Mensch. Massive Schlafstörungen habe ich obendrein. So ist es fast schon verwunderlich, dass ich mich beim Handarbeiten so fallen lassen kann.

Das Stricken hat also eine beruhigende Wirkung, so manche Unruhe kann man damit überbrücken oder sogar bezwingen.

Außerdem fördert es die Kreativität und die mathematischen Fähigkeiten. Man kann Farben anders zusammenstellen, muss evtl. Größen umrechnen oder kann gar eigene Designs entwerfen. Da sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Andererseits muss man konzentriert arbeiten, damit man sich im Muster nicht vertut. Man kann also seine Ausdauer/Geduld und Konzentration trainieren. Und das Durchhaltevermögen wird dann hinterher durch die Fertigstellung eines echten Unikates belohnt.

Die motorischen Fähigkeiten werden außerdem geschult, da man mit allen Fingern gleichzeitig arbeitet. Man muss die Nadeln halten und gleichzeitig den Faden führen. Da muss man die Fingerchen schon ein wenig unter Kontrolle haben.

Und nicht zuletzt macht es natürlich einfach Spaß. So kann das Stricken Kummer und Sorgen verdrängen, so dass man während des Strickens unbeschwert ist.

Zu weiteren Risiken und Nebenwirkungen befragt einfach Euren Arzt oder Apotheker oder den Wolldealer Eures Vertrauens. *g*

Nickname 25.05.2006, 17.39 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Immer wieder dienstags

fragt das neugierige Wollschaf.

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 19/2006

Was war bzw. ist Dein schlimmstes Strickdesaster?

Hm, grübel. Auf Anhieb fällt mir dazu eigentlich - glücklicherweise - nichts ein. Nichts, was wirklich schlimm ist.

Da ich beim Stricken ein ziemlicher Perfektionist bin, achte ich darauf, dass auch alles wirklich pingelig genau gestrickt wird, wie es in der Anleitung steht. Da wird dann schon mal die eine oder andere Reihe (oder auch mal mehrere Zentimeter) geribbelt, wenn mir ein Fehler unterlaufen ist. Da ich aber recht regelmäßig Maschen zähle oder sonstige Kontrollen beim Stricken einbaue, merke ich es meist sehr schnell, wenn etwas nicht richtig gestrickt ist.

Knoten in der Wolle, falsch herum laufende Rapporte - das ist fast schon das Ärgerlichste, was mir passiert. Besonders bei Socken ärger ich mich, wenn die Wolle mehrmals geknotet ist und sogar der Rapport hinterher anders herum verläuft oder die Färbung ganz anders ist. Das geht mir gegen die Hutschnur.

Einmal habe ich eine Maschenprobe (bewusst) in die Waschmaschine gestrickt, obwohl auf der Banderole Handwäsche angegeben war. Die kam dann total verschrumpelt und gefilzt wieder zum Vorschein. Aber so wusste ich rechtzeitig, dass ich den aus dieser Wolle gestrickten Pullover niemals in die Waschmaschine tun darf, obwohl ich aufgrund der Wollbeschaffenheit schon dazu tendiert hätte.

Ja, und wenn mir etwas überhaupt nicht gefällt oder gelingt, kann es vorkommen, dass das Stück in die Tonne wandert oder gnadenlos geribbelt wird, damit ich aus der Wolle etwas Anderes stricken kann (was ich aber meist nicht mache). Und wenn ein Piratenstrumpf eine längere Weile fertig im Schrank liegt und auf seinen Partner wartet, kann es schon mal sein, dass ich - da ich mir keine Notizen mache - gar nicht mehr weiß, wie ich den Strumpf gestrickt habe.
Da ich auch hier ein Perfektionist bin und immer zwei identische Socken haben möchte (besonders was den Farbverlauf angeht), wird entweder geribbelt - meist aber nicht - oder die fertige Socke wird entsorgt und die Restwolle wandert in meine Verschenkkiste. Es gibt ja so viele Strickerinnen, die Sockenwollreste gut gebrauchen können.

Hm, nicht wirklich aufregend, oder? Ich werde nachdenken, ob mir - vielleicht auch beim Lesen Eurer (hoffentlich nicht allzu ärgerlichen) Erlebnisse - noch etwas einfällt. Aber eigentlich hoffe, dass ich da in meinem Gedächtnis nicht fündig werde. *g*

Nickname 09.05.2006, 07.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Es ist Dienstag

und wie immer fragt das neugierige Wollschaf. Diesmal möchte es folgendes von uns Strickerinnen (und Strickern) wissen:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 18/2006

Hand aufs Herz: Wie viel Wolle hast du gebunkert? Ab welchem Gewicht fangen für dich Reste an?

Hm, ich wusste es: irgendwann musste diese Frage einfach (mal wieder) kommen...

Die volle Wahrheit kann ich Euch gar nicht sagen, weil ich die Wolle noch nicht gezählt/gewogen habe.
Letztens habe ich zwar meine Sockenwolle durchnumeriert und mir eine kleine Datenbank mit Bildern angelegt, aber gewogen habe ich die Wolle dabei nicht. Ich weiß nur, wieviel verschiedene Knäuel (mindestens à 100 Gramm) ich habe.
Und die "normale" Wolle habe ich noch gar nicht gezählt und erst recht nicht gewogen.

Was soll ich also sagen?
Vielleicht nur so viel, dass ich wohl meinen Mann und mich in Wolle aufwiegen könnte. Und die vier Katzen noch dazu. Locker... *ggg*

Reste kann ich gewichtsmäßig nicht definieren.

Bei Sockenwolle gilt alles das als Rest, was von dem Knäuel übrig bleibt, nachdem ich ein Paar gestrickt habe. Unabhängig davon, ob es ein Erwachsenen- oder auch nur ein Baby-Paar war.

Bei "normaler" Wolle ist für mich ein Rest, was nach Fertigstellung eines Projektes übrig ist und von mir zu nichts "Gescheitem" verarbeitet werden kann. Wobei ich nicht sonderlich kreativ bin und nicht krampfhaft versuche, auch das letzte Gramm zu verstricken. So können auch schon mal 200 Gramm als Rest bezeichnet werden. Die gebe ich dann unseren strickbegabten Damen in der Gemeinde, die für den Basar immer noch etwas Brauchbares daraus zaubern können. Ich bin dann immer sehr erstaunt, was aus meinen Resten noch Hübsches geworden ist.
Wenn es in meinem Umfeld kleine Kinder geben würde, wäre es vielleicht einfacher, die Reste auch mal selber zu etwas Tragbarem zu verarbeiten.

Nickname 02.05.2006, 16.36 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Dienstag am Montag

Bevor morgen schon die nächste Frage veröffentlicht wird, möchte ich noch die von vor zwei Wochen beantworten:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 16/2006

Für welche Zielgruppe strickst Du am liebsten und warum? Ist es:
a) für die Familie
b) für Arbeitskollegen und Bekannte
c) für Basare, Tombolas, etc.
d) für Dich selbst?

Hm, wenn ich da eine Reihenfolge reinbringen soll, müsste ich a) und b) an erste Stelle setzen, d) an die zweite Position und c) würde das Schlusslicht bilden.

Mir macht es sehr viel Freude für andere zu stricken oder auch zu sticken. Von meinen Stickereien z. B. habe ich nur eine einzige für mich behalten. Alle anderen Sachen habe ich verschenkt. Oder für Wichtelaktionen gestickt. Nein, und ich bin nicht traurig, dass die Sachen alle "weg" sind, denn natürlich verschenke ich meine Handarbeiten nicht wahllos sondern nur an Menschen, die das auch zu schätzen wissen.

Meine Schwiegermutter ist z. B. ein mehr als willkommenes Objekt, um ihr meine Handarbeiten zu schenken. Sie bewundert alles immer wieder, zeigt es überall stolz umher und bedankt sich noch monatelang später und schwärmt beispielsweise davon, was für wunderbare Dienste ihr meine Socken leisten.

Für Bekannte, Kolleginnen und auch meine Familie (da habe ich aber nur meine Schwester und meine Mutter als Abnehmer) stricke ich auch sehr gerne. Sie freuen sich immer über meine Socken.
Meine Schwester hebt die von mir selbstgestrickten Socken z. B. in einem besonderen Schmuckkarton auf. Allein wenn sie das Kistchen schon hervorholt, sieht es schön aus. Da macht es gleich noch mehr Spaß, sie wieder zu beschenken. *g*
Und auch unter meinen Kolleginnen habe ich dankbare Abnehmerinnen für meine selbstgestrickten Socken gefunden. Meine Kollegin und Freundin Martina hat ja schon einige Paare und ich werde ihr sicherlich noch weitere stricken. Aber auch bei den anderen, die bisher nur ein einziges Paar haben, merke ich, dass sie weiteren Sockengeschenken nicht abgeneigt wären. *g*

Wozu gehören Wichtelgeschenke in der obigen Auswahl?
Denn bei Wichteleien mache ich einfach zu gerne mit. Ich liebe es, anderen Menschen eine Freude zu bereiten mit meinen Handarbeiten. Zumal das ja auch immer Gleichgesinnte sind, die die Arbeit zu schätzen wissen.

Für mich selber habe ich schon so manches Paar Socken begonnen. Oft kommt es aber vor, dass ich die Socken dann doch verschenke, wenn irgendjemand sie schön findet oder mir eine Idee kommt, zu welchem Anlass ich sie jemandem geben könnte. In meinem Umfeld haben einige in etwa die gleiche Größe, so dass ich da ein bisschen variieren kann. Kolleginnen, Freundin, meine Mutter, meine Schwester - da findet sich dann immer ein passender und dankbarer Abnehmer.
Tja, und so kommt es dann auch, dass ich selber fast keine selbstgestrickten Socken besitze...

Stricken tu ich nur in meiner Freizeit. Da ich vollzeit berufstätig bin, habe ich aber nicht so viel Gelegenheit, mich intensiv dem Stricken zu widmen. Deswegen bekomme ich auch vergleichsweise wenig fertig im Laufe eines Jahres.
Und so stricke ich eher selten für Basare o. ä. Aber das ein oder andere Mal habe ich schon Aktionen unterstützt und dafür Socken gestrickt.
Was allerdings häufiger vorkommt: ich verschenke Wolle, die ich nicht mehr haben mag, an die Damen unseres Strickkreises hier in der Gemeinde. Sie freuen sich dann immer, dass sie so schöne und moderne Wolle bekommen - und das kostenlos. Und wenn ich dann aus meiner Wolle gestrickte Sachen auf dem jährlichen Gemeindefest sehe, freue ich mich auch, dass die Wolle so noch einem guten Zweck dient.

Nickname 01.05.2006, 15.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Dienstags

fragt wie immer das Wollschaf. Diesmal möchte es folgendes von uns Strickerinnen und Strickern wissen:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 15/2006

Wann hast Du mit dem Stricken angefangen? Und warum?

Tja, wie sicherlich viele von uns, habe ich mit dem Stricken in der Schule angefangen. Ob ich es vorher schon zu Hause gelernt habe, kann ich gar nicht sagen. Daran kann ich mich nicht erinnern.
Hm, vielleicht sollte ich mal schnell meine Mutter anrufen und nachfragen?

Richtig Spaß gemacht hat es mir zunächst nicht. Ist ja mit vielen Dingen so, die man unter Zwang macht, oder?

In meiner Jugend - also so zu Ende der 70er bzw. Anfang der 80er Jahre - habe ich dann etliches gestrickt. Es war ja gewissermaßen sogar in Mode, während des Schulunterrichtes "heimlich" unter der Bank zu stricken. So sind damals auch ein paar Dinge entstanden. Da Geld aber knapp war, gab es immer nur Preiswertwolle...

Dann war lange Pause. Ein paar Mal habe ich zwischendurch Wolle gekauft, aber es ist nie etwas Gescheites daraus geworden. Als ich vor sechs Jahren hier in diese Wohnung gezogen bin, habe ich zwei fertig gestrickte aber nicht zusammengenähte Pullover in die Umzugskartons gepackt. So groß war die Leidenschaft zum Stricken... *g*

Vor ziemlich genau drei Jahren habe ich dann die erste selbstmusternde Sockenwolle entdeckt. Drei Knäuel habe ich in meinem Stickladen (ja, wirklich ohne "r" nach dem "St") mitgenommen und mich nach langer Strickpause direkt an Socken versucht.
Die hatte ich übrigens vorher noch nie gestrickt, noch niemals mit einem Nadelspiel gearbeitet. Aber es hat auf Anhieb geklappt und mit meinem ersten Sockenpaar war ich ruckzuck fertig und auch sehr zufrieden. Es passt noch immer sehr gut.
Damals habe ich übrigens mit Baumwoll-Sockenwolle angefangen, weil mir die normale Sockenwolle viel zu kratzig war. Inzwischen hat sich das jedoch vollständig gelegt und ich verstricke viel lieber die normale Sockenwolle. So ändern sich eben die Zeiten.

Tja, und nach dem ersten Sockenstrickversuch bin ich dann im Internet auf diverse Gruppen gestoßen, auf immer mehr strickrelevante Seiten und dann schließlich auf all Eure Strickblogs.
Das führt dazu, dass man Anregungen bekommt ohne Ende und inzwischen stehen auf meiner Wunschliste mehr Projekte, als ich jemals tatsächlich stricken kann. Und noch viel mehr Wolle befindet sich in meinem Vorrat. Davon könnte ich noch in den nächsten vier bis sieben Leben stricken, ohne in Not zu kommen, mal ohne Wolle dazustehen... *g*

Nickname 11.04.2006, 21.11 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Immer wieder dienstags

fragt das neugierige Wollschaf:

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 02/2006

Wie ist das mit Euren Partnern?
Akzeptieren die Eure Strickleidenschaft oder wird da auch mal gestichelt?
Für die Singles unter uns:
Würdet Ihr beim ersten Date erzählen, dass Ihr leidenschaftlich gern strickt oder gehört das zu den Punkten, die man sich für später aufhebt?


Hach, das ist ja diesmal ganz einfach. *ggg*
Da ich seit Beginn meiner Strickleidenschaft immer denselben Partner habe, kann ich diese Frage mal ganz eindeutig beantworten:

von Seiten meines Mannes gibt es Akzeptanz auf der ganzen Linie! Ohne Wenn und Aber!
Ganz im Gegenteil, er unterstützt mein Hobby sogar so manches Mal.

Aber ein bißchen weiter ausholen möchte ich doch, denn wann kann man schon mal ein uneingeschränktes Loblied über den eigenen Mann singen? *g*

Als ich ihn kennenlernte, hatte ich einige Monate zuvor gerade mit Kreuzstich angefangen und bedingt durch unsere Umzüge, die Heirat etc. lag mein neu begonnenes Hobby erst einmal für ca. ein Jahr brach.
Dann kam mir die Idee, ich könnte seiner Mutter doch etwas zu Weihnachten (oder war es zum Geburtstag?) sticken.  Da wusste er zunächst einmal nicht, was ich damit meinte, hatte er mich doch bis dahin niemals mit einer Nadel in der Hand gesehen.

Bald war aber schon klar, was ich vorhatte. Und er hielt mich nicht im Geringsten davon ab, sondern bestärkte mich immer wieder, indem er sagte, wie schön das Katzenbild sei und er gar nicht verstünde, wie man so etwas schaffen könnte.
Kurze Zeit später meinte er dann noch, dass er es sehr schön findet, wenn wir abends zusammen vor dem Fernseher sitzen und ich dabei sticke. Ich wirke dabei so schön entspannt und ruhig.
Das ist übrigens immer noch so, auch wenn ich heute öfter die Stricknadeln klappern lasse, als dass ich mit den kleinen feinen Sticknadeln etwas mache.

Nur einmal hat er sich gewundert - das war ganz am Anfang -, dass ich bereits nach einer Woche schon die nächsten Stickvorlagen kaufte, obwohl ich die erst kürzlich erstandenen noch nicht "abgearbeitet" hatte. Er war aber nicht entsetzt oder gar böse. Nein, er wollte einfach nur mehr über mein Hobby erfahren.
Und so habe ich ihm dann erklärt, dass das Sammeln von Stash einfach mit zum Hobby gehört und dass die Stickvorlagen auch so eine Art Bilderbuch für mich sind. Ich kann sie mir anschauen und muss aber nicht unbedint alles Sticken (würde ich auch niemals in meinem Leben schaffen *g*)

Vor drei Jahren bin ich dann zum Stricken gekommen, nachdem ich in meiner Jugend (da kannte ich aber meinen Mann noch nicht) schon etliche Pullover gestrickt hatte.
Angefangen hat alles mit selbstmusternder Sockenwolle und inzwischen hat es sich ausgewachsen zu einem ausgeprägten Wollkauf- und Wollhortvirus.

Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Mein Mann kennt meine Wollvorräte genau. Es ist ja alles offen in Schränken zugänglich. Hier wird nichts von mir versteckt. Die Pakete, die kommen, wenn ich Wolle wieder übers Internet bestellt habe, trägt er - egal wie schwer sie sind - vier Etagen eigenhändig für mich hoch. Meist kommt sogar ein Anruf oder eine E-Mail ins Büro, dass wieder Wolle für mich gekommen sei. Wenn ich mal bestelle und ich z. B. durch Urlaub keine Möglichkeit habe, online zu überweisen, macht er das von seinem Konto und streckt den Betrag vor (oftmals muss ich es dann noch nicht einmal zurückzahlen *g*).
Zum Zugsocking oder zur Creativa bekomme ich oft "Taschengeld" von ihm, um mir etwas Schönes kaufen zu können. Und das obwohl ich ja selber vollzeit berufstätig bin...
Zweimal hat er mir letztes Jahr als Überraschung auch einfach selber Wolle gekauft, von der er wusste, dass ich sie schön finde. Und an unserem Hochzeitstag (siehe Eintrag hier) hat er mich sogar in einem Wollgeschäft "abgeliefert", damit ich mir etwas nach meinen Wünschen aussuchen kann.
Er hilft also in gewisser Weise sogar mit, dass mir meine Wollvorräte wohl nie ausgehen werden.

Seit dem Wochenende bin ich ja dabei, meine Wollvorräte von der Wohnung auf den Speicher zu tragen und neue Stash-Ordnung zu schaffen.
Dafür hat er die neuen Schränke für mich aufgebaut, oben kräftig umgeräumt und alles an seinen Platz gestellt.
Und damit ich die schwere Wolle (es sind doch so eeeeeeeetliche Kilogramm) nicht alleine bis nach oben tragen muss, hilft er kräftig, packt mit an und trägt säckeweise Wolle nach oben.
Und kein Wort des Vorwurfes, dass ich so viel habe. Nicht eines.
Das nenne ich tatkräftige Unterstützung, oder?

Danke, mein Schatz!

So, nun sollte ich ihm vielleicht noch den Link zu meinem Blog schicken, damit er das Loblied auf ihn auch selber lesen kann. Denn er liest hier nicht mit. *g*

Nickname 10.01.2006, 17.13 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Erste Frage des Jahres

Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 01/2006

Wisst Ihr schon, was Ihr 2006 stricken werdet? Gibt es feste Planungen? Was habt Ihr für gute Strickvorsätze für 2006? Sind Neuanschaffungen (Spinnrad, Strickmaschine o.ä.) geplant?

Anschaffungen, die jetzt schon feststehen, gibt es nicht. Was ich so brauche an Material (sei es Wolle oder Zubehör), kaufe ich mir, wenn es "fällig" ist oder ich einfach so in einem Wollgeschäft bin und etwas mitnehmen möchte.
Ein Spinnrad steht überhaupt nicht auf meiner Wunschliste. Kann mir derzeit auch nicht vorstellen, dass sich das ändern wird. Und eine Strickmaschine reizt mich auch nicht wirklich.

Richtig feste Vorsätze habe ich auch nicht. Aber ein paar kleinere Ziele habe ich mir schon gesteckt.
Da ist als erstes einmal die Wollfee-Aktion, bei der ich meiner Partnerin etwas stricken möchte. Ich hoffe, dass das Geschenk nicht erst auf den letzten Drücker fertig wird.

Dann nehme ich ja noch an einem Round Robin einer internationalen Liste teil. Auch da habe ich mir vorgenommen, meine Beiträge nicht erst auf deie letzte Minute fertig zu machen.

Wollkäufe sind weiterhin erlaubt, wann immer ich Lust habe. Aber ich hoffe, dass es mir gelingt, etwas gezielter einzukaufen und nicht immer Wolle mitzunehmen, einfach weil sie mir gefällt.

Ja, und wenn ich dann tatsächlich meine Josephine schaffen würde in 2006 - das wäre toll.

Aber wie gesagt: was das St(r)icken (mengenmäßig) angeht, habe ich nichts geplant. Das bringt sowieso nichts, da ich eher unregelmäßig zum St(r)icken komme.

Nickname 03.01.2006, 20.41 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Meine Heimatstadt:

Neuss


Aktuell dabei:









Zufallsspruch:
Miteinander reden heißt, nicht nur die eigene Meinung zu wiederholen, sondern auf das hören, was der andere denkt.

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