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In Arbeit im Februar:
Corinth
SMC-Pullover
Camomille
Spectra
Radiance Shawl
Classy Lady Cardigan
Damson (Lace-Version)
Fallmaschen-Jacke
Cables & Lace Jacket
Schachbrett-Jacke
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Noro Cardigan
Auf den Nadeln:
Glockenblume
Rufflicious
Katia-Weste
Bi-directional Vest
Noro-Cardigan
Swing Vest
Flechtmuster-Tuch
Lady Sweater
Revontuli
Stiefmutter-Socken *
Drop-Stitch Shawl
Mrs. Bluejeans *
Perlensocken
Damen-Handstulpen
Quadratpulli
Flechtmuster-Socken
Bindi-Socken
Keyhole Top
Handsome Triangle
Icarus Shawl
Shimmer Socks
Pink Panther
Goldener Drachen
Shikisai-Jacke *
Comfort Shawl
Waffelsocken
Rainbow-Jacke *
Jacke rosa-braun
Arizona-Jacke
6fach-Socken
Modell K
Socken Lifestyle
Boucléjacke
Cape
Schal Counterpoint
To Do:
Vielleicht irgendwann:
(ganz allein für mich)
FilztascheBirch
Bettsocken
Katzenkorb
Josephine
Fertig in 2012:
Handytasche blau
8 Gramm
ø pro Tag: 0,1
Online seit dem: 13.12.2005
in Tagen: 6937
Gepackt und geschnürt
ist das Päckli für meine Sock'o'motion-Partnerin.
Gestern konnten die Socken leider nicht zur Post, da die Öffnungszeiten nicht gerade serviceorientiert sind. Als ich mich morgens auf den Weg machte, war die Filiale noch geschlossen und samstags wird dann eh um 12 Uhr zugemacht... Das konnte ich mit meiner Heimkehr nun wirklich nicht schaffen.
Also schicke ich die Socken am Dienstag weg; damit sollten sie genau pünktlich bei meiner Partnerin sein.
Ich bin schon gespannt, ob ich bei der Farbwahl ihren Geschmack getroffen habe und vor allen Dingen, ob die Socken passen werden.
Bisher habe ich Socken immer nur ganz normal nach meiner Größentabelle gestrickt. Noch nie habe ich Socken so oft nachgemessen wie diesmal. Da wir ja unsere genauen Zentimeter-Maße angegeben haben, wollte ich immer mal kontrollieren, ob ich auch "im grünen Bereich" stricke.
Also wenn sich mein Maßband nicht irrt, sollten die Socken passen.
Und ein bisschen neugierig bin ich natürlich auch schon, wann meine eigenen Socken hier eintrudeln, wie sie aussehen und wer mich bewichtelt hat. *g* Freitag weiß ich dann mehr. Nur noch fünf Mal schlafen...
30.04.2006, 19.54| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Mitmachen und Dabeisein
Zwischenstand Sock'o'motion
Der 5. Mai 2006 als Öffnungstermin für die Socken der Wichtelaktion "Sock'o'motion 2" kann kommen. Ich bin gut vorbereitet und meine Socken machen sich Ende der kommenden Woche (ich komme immer nur samstags zur Post) auf den Weg zu *naIhrdenktjawohlnicht,dassichdashiersagenwürde*...
Die erste Socke ist fertig und bei der zweiten Socke fehlen am Schaft noch zwei Mustersätze. Da ich den Fuß glatt rechts stricke, gibt das dann wieder ein gutes Mitnahme-Projekt für den Weg zur und von der Arbeit und schon in Kürze wird auch die zweite Socke fertig sein.
Wollt Ihr mal einen Blick auf das von mir gewählte Muster werfen?
Die Farbe habe ich aus dem Bild weitgehend rausgenommen, damit die Empfängern aufgrund der Farbe nicht evtl. schon vorher ahnt, dass die Socken für sie sind. Andererseits weiß ich nicht, ob die Farbe wirklich so speziell ist.
Aber sicher ist sicher...
Ein Foto von dem Sockenpaar in Farbe und mit Komplettansicht gibt es dann Anfang Mai, wenn die Empfängerin die Socken schon ausgepackt hat.
So, und nun werde ich ein bisschen stricken, während ich Formel Eins schaue. Und dann geht's für ein paar Stunden nach Neuss, in meine Heimat. *freu*
23.04.2006, 14.29| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Mitmachen und Dabeisein
Fußball gucken bildet
Jedenfalls am heutigen Nachmittag.
Im Kölner Stadion war Sonnenschein, im Dortmunder Stadion war ebenfalls Sonnenschein. So war es in der Fußball-Live-Konferenz auf Premiere Sport zu sehen.
Wuppertal liegt genau dazwischen und von beiden Stadien nur ca. 50 Kilometer entfernt. Den ganzen Tag ist es hier heute schon grau in grau; die Sonne hat sich nicht ein einziges Mal blicken lassen. Zwischendurch hat es auch immer mal geregnet: mal mehr, mal weniger.
Heute morgen waren es 10 Grad, jetzt sind es 11. Macht zusammen doch genau die 21 Grad, die für heute vorhergesagt waren. Hat ja niemand davon gesprochen, dass es die "am Stück" gibt...
Und genau dieses Wetter hat mich davon abgehalten, mich auf den Weg zu machen, um eines der Spiele in der Region (ich wäre nach Mönchengladbach gefahren) live im Stadion zu sehen.
Was kann man also vom Fußballschauen lernen?
Der Wetterbericht hat nicht immer Recht, jedenfalls nicht für unsere Region. Und: Wuppertal liegt in einem Wetter-/Regenloch, in dem es im Bundesdurchschnitt viel häufiger regnet als anderswo.
Fußball gucken bildelt halt. *g*
22.04.2006, 17.51| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Akuter Anfall
von Starteritis.
Schaut mal in die linke Blogspalte, was ich derzeit so alles auf den Nadeln habe. Bis auf die Sunrise Circle Jacke und die Sock'o'motion-Socken habe ich alles erst seit Karfreitag angefangen.
Liegt's an den freien Tagen? An meinen Rosenholznadeln? Oder an den Wollbergen, die ich in den vergangenen Tagen im Wohnzimmer aufgestapelt hatte?
Pssst, ich vermute ja ganz stark Letzeres...
Naja, ist ja auch egal, was mich zum Anfangen verleitet hat. Wer etwas fertig bekommt - immerhin sind es in diesem Monat schon drei Paar Socken - darf auch etwas Neues anfangen.
Und vier Paar WIP-Socken (die Wichtelsocken rechne ich nicht mit) sind ja auch nicht wirklich viel, gell? *g*
Auf jeden Fall habe ich meine vier Urlaubstage sinnvoll für mich und mein Hobby genutzt: einen schönen Wollausflug gemacht, viel gestrickt, meine Wolle sortiert.
Nebenbei habe ich auch noch ein bisschen Hausarbeit erledigt und jeden Tag gekocht. Und an das Büro habe ich kaum gedacht. Das ist doch schon mal was.
Ein weiteres Paar Socken werde ich übrigens am Wochenende auch noch anstricken, und zwar werden das dann meine Mitnahme-Socken. Die Socken, die ich bisher auf den Nadeln habe, sind nämlich entweder mit Muster zu stricken oder aus sehr dunkler Wolle.
Da ich am Dienstag mit ein paar Kolleginnen unterwegs bin und wir etliche Zeit im Auto sitzen, möchte ich die Zeit zumindest teilweise zum Stricken nutzen. Da ich mich aber natürlich auch unterhalten möchte, ohne ständig zählen oder hingucken zu müssen, brauche ich noch ein Paar Socken aus heller Wolle ganz ohne Muster. Mindless knitting also.
Werde gleich mal nach einer passenden auto-, zug- und quatschtauglichen Wolle suchen.
Gestern hatte ich übrigens auch schon einen Beitrag zu diesem Thema geschrieben, aber während des Abspeicherns ging auf einmal gar nichts mehr. Keine Internet-Seite baute sich auf. Ich habe zwar gehofft, dass der Text gespeichert ist, aber heute war nichts im Archiv zu finden.
Leider ist mir der schöne Text von gestern nicht mehr eingefallen; also gibt es jetzt nur diese Kurzversion, bevor ich mich gleich wieder der Wäsche und dem Wohnzimmer widme (in dem ich dann heute mittag während des Qualifyings der Formel Eins wieder stricken werde *g*).
22.04.2006, 09.02| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Ich hab sie alle
gezählt und fotografiert: alle meine Knäuelchen Sockenwolle.
Bei mir war diese Woche VolksWollzählung.
Ich habe die ganze Sockenwolle rausgeholt aus den Schränken, Kartons, Kistchen, Tüten und den regulären Lager-Plastikboxen. Ich habe die Knäuel durchnumeriert - getrennt nach normaler Sockenwolle und Designer-Sockenwolle. Und nochmal ein Extrakistchen für die Sockenbaumwolle und 6fach-Wolle angelegt. Ach ja, meine drei kleinen Lornas schlummern weiterhin in einem eigenen kleinen Kistchen.
Gleichzeitig habe ich die Wolle auch fotografiert, um so immer leicht sehen zu können, welche Wolle ich schon habe oder leichter suchen zu können, wenn ich mal eine bestimmt Farbe oder sogar eine ganz bestimmte Wolle brauche. Auf diese Weise ist also so eine Art Sockenwoll-Archiv entstanden.
Anschließend habe ich die Sockenwolle dann - auch wieder getrennt nach normaler und Designer-Sockenwolle - in meine großen Aldi-Plastikboxen gepackt. Schön ordentlich nach Nummern sortiert und am Ende oben auf den Deckel auch draufgeschrieben, welche Nummernreihen in den Kisten drin sind.
Das war ganz schön viel Arbeit und ich habe die Aktion mehrere Tage verteilen müssen (das ständige Bücken und sortieren ging nämlich ganz schön auf den Rücken).
Aber es hat sich gelohnt.
Nun habe ich einen frischen Überblick, was ich so alles habe und außerdem habe ich zukünftig die Möglichkeit, im PC nachzuschauen, was ich habe.
Spaß gemacht hat es natürlich auch und so manches Knäuel hätte ich am liebsten sofort angestrickt. *g* So habe ich mir ein paar Knäuel direkt in Reichweite gelegt, die ich mir für eines meiner nächsten Sockenpaare vorstellen könnte.
Jetzt hoffe ich nur, dass ich die schöne Ordnung beibehalte und immer auch gleich weiter numeriere und Fotos mache, wenn ich mal etwas Neues kaufen sollte. Aber in den letzten Monaten ist nichts dazu gekommen. Ich war doch ziemlich vernünftig, wenn es um neue Sockenwolle ging. Ich glaube, es müsste schon etwas ganz Außergewöhnliches und Einmaliges kommen, damit ich wieder zuschlage. Denn ich habe ja doch die unterschiedlichsten Farben und Muster vorrätig. Da dürfte ich eigentlich nicht in Verlegenheit kommen, für ein Projekt nicht das Richtige da zu haben. *g*
Aber erlaubt ist, was gefällt. Und wenn mich mal ein neues Knäuelchen allzu sehr anlacht, werde ich es bestimmt auch kaufen. Aber momentan übt nicht wirklich etwas einen Reiz auf mich aus...
Nun müssen die ganzen Wollboxen wieder auf den Speicher hochgetragen werden; hier unten in der Wohnung ist für die vielen Boxen nämlich kein Platz. Das heißt, auf den Schrank passen nur drei der mittleren Größe. Diesen "Handbestand" werde ich mir dann auch hier unten halten, aber alles andere wandert wieder nach oben.
Und da ich schon so fleißig hin- und hergepackt und davon sogar Rückenschmerzen habe, ist Erik so nett, mir zu helfen; er trägt die ganzen Kisten für mich nach oben. Ich muss sie dann nur noch an Ort und Stelle räumen bzw. sortieren, falls ich das möchte.
Na, habe ich meine Urlaubswoche nicht sinnvoll genutzt? *g*
21.04.2006, 16.10| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in:
Schwergewichte
sind diese Söckchen:
Wolle: Wollpapst-Designerwolle
Nadeln: 2,5 mm Bambus, 60 Maschen
Bund: 2 re 1 li
Größe: 38
Gewicht: 72 Gramm
Jetzt im Abendlicht ist mir kein ganz so gutes Foto gelungen, aber vielleicht kann man auf diesem hier die Farben etwas besser erkennen und auch etwas von dem dezenten Glitzerfaden sehen:
Die Wolle habe ich bei Marion gekauft. Die Wolle ließ sich sehr gut verstricken; es gab keine Schlaufen und keine Knoten. Sie hat einen hohen Baumwollanteil und ist etwas dicker als normale Sockenwolle, würde ich sagen. Ich habe sie trotzdem mit meiner normalen Nadelstärke verstrickt und somit ein schönes "stabiles" Paar Söckchen bekommen.
Die werde ich übrigens für mich behalten.
72 Gramm bringen diese Sneakers auf die Waage. Wieviel Wolle hätte ich da erst verstricken können, wenn ich einen normal langen Schaft gestrickt hätte? *g* Nee, am Ende hätte die Wolle vielleicht gar nicht gereicht. Wer weiß...
Die Söckchen wurden von meinem Mann "Sahara" getauft. Ich selber fand zwar, dass der grüne Faden nach Kiwi aussah und der rosafarbene nach Himbeeren, aber als ich meinen Mann fragte, wie ich die Socken nennen sollte, sagte er ganz spontan: "Sahara". So würde es doch aussehen, wenn im Wüstensand etwas blüht...
Naja, ich habe dazu zwar andere Vorstellungen, aber es ist ja schließlich egal, wie die Söckchen heißen, oder?
Ach ja, und zum ersten Mal ist mir ein echter Fauxpas beim Stricken passiert. Beim zweiten Söckchen habe ich doch glatt den Fuß 10 Reihen kürzer gestrickt als beim ersten. Ich hatte mir gemerkt, dass ich eine runde Reihenzahl hatte und habe doch tatsächlich einfach mit der Spitze begonnen, ohne noch einmal nachzuzählen. Und erst als ich alles abgekettet habe, kam mir die Größe doch ein bisschen merkwürdig vor.
Der Vergleich mit dem ersten Söcken brachte dann den Fehler an den Tag und ich musste ribbeln...
20.04.2006, 20.40| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Stricken
Wenn der Postmann...
... zwar nicht drei Mal aber zum dritten Mal klingelt, dann sind alle Pakete da.
Nachdem ich in den letzten Tagen schon zwei Wollpakete bekommen habe, trudelte nun meine Bestellung von Ewa ein. Beim schweren Paket am Samstag verweigerte sich der Aushilfspaketbote ja und blieb einfach unten stehen. Diesmal kam er mir immerhin eine halbe Etage entgegen, verlangte meine Unterschrift und konnte sich eine weitere Bemerkung nicht verkneifen. "Da haben Sie sich wohl 'ne Handtasche bestellt." hörte ich und er grinste dabei blöd. Haha, was für ein Witz.
In der Tat war das Päckchen schön handlich und klein und witzig verpackt:
Durch den Henkel ließen sich die wenigen Gramm bequem nach oben tragen und ich schlenkerte fröhlich mit dem "Wolltäschchen".
Da ich ja alles selber bestellt hatte, war keine große Überraschung, was da zum Vorschein kam:
Trotzdem war ich natürlich verzückt, als ich all die schönen Knäuelchen "begrabbeln" konnte. Ein Knäuel ist schöner als das andere.
Und am allerbesten gefallen mir natürlich meine neuen Rosenholznadeln, deretwegen ich überhaupt bei Ewa bestellt habe. *g*
Die Wollen sind hingegen nicht für mich, sondern werden alle liebevolle Zuhause in der weiten Strickerinnenwelt finden. Ganz so viel kann ich hier natürlich nicht verraten. Nur so viel: das türkisfarbene und das helle Knäuel in der ersten Reihe haben jeweils auch einen Glitzerfaden beigemischt. Und das dunkle Knäuel oben in der Mitte - es sind dunkle Grüntöne und ein Bordeauxrot miteinander gemischt - trägt den passenden Namen "Wanderer" und ist für Vero bestimmt. Links oben das Knäuel ist für M. und links unten geht an S. Nein, mehr kann ich wirklich nicht verraten, sonst fliegen meine Überraschungen noch vorzeitig auf.
Dieses Knäuel
ist wunderschön und wurde speziell für mich gewickelt. Genau nach den farblichen Vorlieben der zu beschenkenden Person... *g* Mehr als eine Andeutung kann ich leider auch hier nicht machen.
Sehen die Rosenholznadeln nicht wunderbar zu diesem schönen Knäuel aus?
Die Farben der Wolle sind wie gemacht für die Rosenholznadeln. Es ist einfach eine Augenweide und das Stricken wird hoffentlich ein weiteres Erleben von Sinnlichkeit erzeugen. Für mich wäre es das jedenfalls.
20.04.2006, 15.34| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Nichts gefunden
habe ich im Hartmuth'schen Grabbelkorb. Dabei war er gut bestückt und es gab viele verschiedene Sockenwollen.
Es war sehr viel Baumwolle dabei - in wundervollen Farben. Da ich aber momentan Sockenbaumwolle nicht so sehr mag, war ich standhaft und habe kein einziges Knäuel mitgenommen. Und die unifarbenen normalen Sockenwollen haben mich nicht gereizt. Dafür sind die anderen fündig geworden im Grabbelkorb und konnten so das eine oder andere Schnäppchen machen.
Mit leeren Händen bin ich trotzdem nicht nach Hause gekommen.
Dieses
schöne Baumwoll-Mischgarn, mit dem auch Jutta schon eine Weile liebäugelt. Ich habe - so hoffe ich - genügend Knäuel mitgenommen, um ein schönes (hoffentlich auch bürotaugliches) Twinset für mich daraus zu stricken.
Und ein gutes Geschäft habe ich obendrein gemacht, da 100 Gramm davon sogar noch etwas preiswerter waren als sonst 50 Gramm...
Und auch diese kleine bunte Kone aus der Wühlecke
wollte mit zu mir. Die Wolle ist unterschiedlich dick und variiert in der Stärke so zwischen 4fach- und 6fach-Sockenwolle, fühlt sich aber viel wolliger/flauschiger an. Das gibt einen schönen farbenfrohen und kuscheligen Schal für den Winter.
Auch die anderen vier sind fündig geworden. Jutta ist ja öfter bei Hartmuth, weil sie quasi um die Ecke wohnt, und wollte eigentlich nichts einkaufen, aber auch sie hat ein paar Kleinigkeiten gefunden.
Martina, die übrigens auch ein paar Fotos von unserem Grabbelkorb-Ausflug gemacht hat, konnte ihren Wollbestand ebenso auffüllen wie Bine und Ulrike. Und so konnte denn jede von uns eine Tüte mit mehr oder weniger viel Wolle mit nach Hause nehmen. *g*
Gestartet sind wir morgens gesammelt von Kaarst aus. Martina und ich haben uns schon in Neuss im Bahnhof getroffen, weil wir dort gemeinsam in die Regio-Bahn nach Kaarst stiegen. Schon von unseren Sitzplätzen aus konnten wir Bine und Ulrike sehen, die auf uns warteten.
So machten wir uns zu viert fröhlich und gut gelaunt mit Ulrikes Wollexpress bzw. Wollomobil auf den Weg nach Würselen. An dieser Stelle nochmals ein dickes Dankeschön von mir, liebe Ulrike, dass du uns heute hin- und herkutschiert hast!
Voller Tatendrang landeten wir bei Hartmuth-Wolle und fielen in den Laden ein. Hui, gab es dort viel Wolle. Und so viele Schnäppchen. Da war es an manchen Ecken ganz schön schwer, standhaft und vernünftig zu sein. *g*
Ein kurzer Anruf bei Jutta genügte und schon eilte sie als "Verstärkung" herbei. Nach einer Stunde hatten wir alles gekauft, was das Herz begehrte, und wir gingen in ein Café gegenüber, wo wir dann ausgiebig plauderten und Bücher herumgehen ließen. Nach einer kleinen Stärkung packten wir dann auch das Strickzeug aus und wir saßen einmütig und zufrieden zusammen. Und wir bekamen einiges geschafft.
Aber auch der schönste Tag geht einmal zu Ende und so machten wir uns gegen 16 Uhr wieder auf den Heimweg. In Kaarst zurück hatten Martina und ich Glück, dass wir gerade noch eben in die Regio-Bahn springen konnten. Der Zugführer hatte uns laufen sehen und tatsächlich auf uns gewartet. So bekamen wir dann beide in Neuss mit nur einer Viertelstunde Wartezeit auch unsere Anschlussverbindungen.
Glücklich und zufrieden sitze ich jetzt wieder auf meinem Sofa und es war schön, beim Schreiben noch einmal diesen harmonischen Tag Revue passieren zu lassen.
Es war schön mit Euch und ich freue mich wirklich, einen so schönen Tag verlebt zu haben.
19.04.2006, 20.08| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Morgen
treffe ich mich mit ein paar lieben Strickerinnen und wir fahren gemeinsam nach Aachen.
Es geht zu Hartmuth.
Schon länger wollte ich dort mal im (hoffentlich gut gefüllten) Grabbelkorb wühlen. *g* Denn die Erzählungen darüber klingen einfach zu verführerisch.
Morgen ist es endlich soweit. Ich freu mich darauf, im Kreise lieber Menschen einen Ausflug zu machen, und wir werden sicherlich einen schönen Tag zusammen haben.
Grabbelkorb, wir koooooommmmmmeeeeeennn!
18.04.2006, 21.07| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Spontaneität
Ich habe gerade mit meiner Kollegin Martina telefoniert, über dieses und jenes gesprochen. Da fragt sie: "Habt Ihr nicht Lust, zum Kaffeetrinken vorbeizukommen?"
Hm, wann denn?
"Ja, habt Ihr heute Zeit?"
Spontane Ideen sind manchmal die besten und lassen sich leichter verwirklichen als lang vorher geplante Treffen.
Also schnell anziehen, in ein paar Minuten geht's los.
Martina, wir kooooooommmmmmen.
17.04.2006, 14.45| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Wo bitte...
... bleibt der Oster-Sonnenschein?
Wenigstens stundenweise könnte es doch mal schön sein.
Aber schon die Karfreitagsprozession fand im Regen statt.
Gestern war es ebenfalls grau in grau und erst am Abend hörte es auf zu regnen.
Heute morgen begrüßten mich auch wieder ein grauer Himmel und Regentropfen auf der Fensterscheibe.
Es regnet ohne Unterlass; es hat noch nicht für eine Minute aufgehört heute. Geschweige denn, dass sich die Sonne gezeigt hätte. Und nach wie vor ist keine Lücke in den Wolken zu entdecken. Grmpf.
Also noch einmal: ich will Sonnenschein und Frühlingswetter!
17.04.2006, 13.22| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in:
Gelohnt
hat es sich Samstag auf jeden Fall, dass wir alles zeitlich so eingeteilt hatten, dass immer einer von uns beiden zu Hause war. Sonst wäre mir doch glatt ein wunderbarer Augenschmaus entgangen.
Gleich zwei der drei erwarteten Pakete sind angekommen. Als erstes das dicke schwere von Silvia. Der Postbote - eine Aushilfe - hat unten auf mich gewartet und meinte zu mir: "Das ist aber ganz schön schwer. Da haben Sie was zu tragen, junge Frau."
Trottel, hättest mir ja wenigstens ein oder zwei Etagen entgegen kommen können, so wie es unser Stammpaketbote macht.
Natürlich habe ich das nicht gesagt, sondern allenfalls gedacht. Und so habe ich mein Wollpaket in unserem Altbauhaus mit hohen Decken vier Etagen allein hochgetragen. War aber gar nicht so schwer, denn meine Einkaufstüten sind oft noch einen Tick schwerer. Das ca. 13 Kilo schwere Paket war nur etwas unhandlich für meine kurzen Arme...
Ich hab mich gefreut, dass das Paket mit der schönen Wolle angekommen ist und habe es auch sofort ausgepackt und mich ans Einräumen gemacht. 10 Minuten später waren alle Knäuel schon ordentlich im Schrank verstaut.
Aber vorher habe ich noch schnell ein Foto gemacht, wenn ich schon nicht sofort eine Wolle davon anstricken kann:
Das ist samt und sonders Pulloverwolle von Silvia; somit passt das Paket trotzdem gut in meine Diät. Der Einfachheit halber habe ich jeweils nur ein Knäul jeder Wolle fotografiert; die volle Menge hätte ich vielleicht die Linse gesprengt. *g* Ich hoffe, Ihr könnt ein wenig von der wahren Pracht der Wolle erahnen, denn bei dem Regenwetter ist es leider nicht möglich, ein naturgetreues Foto zu machen und die volle Leuchtkraft der Farben einzufangen.
Die Wolle von Silvia ist jedes Mal ein Erlebnis. Sie kombiniert die Farben phantastisch miteinander und auch qualitativ ist die Wolle wunderbar, fühlt sich toll an. Oftmals ist die Wolle in natura noch viel schöner als auf den Bildern bei Ebay. Vielleicht hat die ein oder andere ja mal Lust, in ihrem Shop vorbeizuschauen. Ich kann Silvia bedingungslos empfehlen.
Gerade als ich mit dem Auspacken fertig war, alles verstaut hatte und den leeren Karton rausbringen wollte, kam Erik wieder nach Hause. Das nenn ich Timing.
So konnte ich mich dann auf den Weg machen. Musste ja einiges in der Stadt besorgen.
Mein Mut hatte mich dann allerdings doch ein bisschen verlassen und ich habe einen dekorativen Schal umgebunden, damit man den fleckigen Übergang am Hals nicht so sieht. So hatte ich dann nur noch ein knallrotes Gesicht und sah aus, als wenn ich drei Wochen auf der eingeschalteten Sonnenbank verbracht hätte. *g*
Ich habe mich sogar getraut, im Eiscafé ein Eis zu essen. Ich habe zwar gemerkt, wie die Frau am Nachbarstisch mit ihrem Mann über mich getuschelt hat, aber ich habe trotzdem mein Eis in Ruhe zu Ende gegessen. Klar, ich habe mich ein wenig darüber geärgert aber mich nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Nach drei Stunden war ich wieder zu Hause und direkt hinter der Eingangstür erblickte ich ein kleines Paket. Ein kurzer Blick genügte und ich sah, dass es für mich war. Meine Bestellung von Marion war gekommen. Schnell stellte ich die Tüten beiseite und machte mich ans Auspacken des Paketes statt mich um meine Einkäufe zu kümmern (es war ja auch nichts Verderbliches dabei).
Aber diese Wolle - schön wie immer - brauchte sofort meine Aufmerksamkeit; ich konnte sie doch nicht im dunklen Karton liegen lassen:
Die dicke Kone ist für mich; das ist schöne kuschelige Chenille-Pulloverwolle. Ich weiß auch schon, was ich daraus machen werde. Zu den anderen Bobbelchen gibt es teilweise auch noch Gegenstücke und ich werde sie entsprechend verteilen, da das wieder eine Sammelbestellung war.
Es soll ja Strickerinnen geben, die die Wolleinkäufe vor ihren Männern tarnen oder verstecken müssen... Da bei uns das Eintreffen neuer Woller relativ kommentarlos vonstatten geht, landet hier das ein oder andere Knäuel, das nur vorübergehend bei mir beherbergt wird, bis es bei einer günstigen Gelegenheit weitergegeben oder als Wolltausch getarnt wird. *g*
Na, da hat sich hier zu Hause der Warte-Schichtdienst am Samstag wohl wirklich gelohnt, oder?
17.04.2006, 10.16| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
13
ist keine Unglückszahl, sondern die Nummer des soeben fertig gestellten Sockenpaares: tatsächlich schon Nummer 13 für dieses Jahr...
Wolle: Wollpapst-Sockenwolle
Nadeln: 2,5 mm Rosenholz, 64 Maschen
Schaft: 4 Reihen 2 re 2 li, 2 Reihen re
Größe: 38
Gewicht: 64 Gramm
Von dem Schaftmuster kann man auf dem Bild leider nicht viel erkennen. Es ist immer schwierig, die Muster bei dunkler Wolle einzufangen. In natura kann man es aber gut sehen.
Kommt vielleicht auf diesem Bild mehr zum Vorschein?
Die Farben der Sockenwolle sind wunderschön, erinnern mich an Beeren im Herbst. Passt zwar nicht gerade zur Jahreszeit, aber dem Wetter draußen ist es schon angemessen.
Es ist übrigens keine getwistete Sockenwolle sondern fertige "hauseigene" Sockenwolle von Marion. Ich verstricke ihre Wolle sehr gern, sei es die getwistete oder sei es Fabrik-Sockenwolle. Es ist einfach eine tolle Qualität.
Das Stricken hat absolut viel Spaß gemacht und ich hätte am liebsten, das Strickzeug nicht aus der Hand gelegt. Es war einfach toll, diese schöne Wolle mit den edlen Rosenholz-Nadeln zu verstricken.
Ach ja, nicht dass Ihr denkt, ich würde mein eigenes Bein fotografieren. Vielmehr habe ich seit Donnerstag eine neue Errungenschaft:
Ich habe das Bein über Ebay erstanden und habe, glaube ich, einen guten Deal gemacht. Ich habe schon lange in den vielen Blogs die Sockenfotos bewundert, die mit Hilfe eines Deko-Fußes entstanden sind. Und so hatte ich den Wunsch, endlich auch einen zu besitzen, damit ich meine Socken schöner und stilvoller präsentieren kann.
Einen Fuß habe ich nicht gefunden - das heißt, es waren nur diese eckigen im Angebot, aber die mag ich nun gar nicht für mich, so habe ich zugegriffen und gleich ein ganzes Bein genommen.
Was dann hier zu Hause übrigens schon die Frage aufwarf, ob es so ein "Deko-Ding" nicht auch für Büstenhalter gibt... *g*
16.04.2006, 20.41| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Stricken
Grau in grau
Obendrein regnet es. Wir haben zwar um diese Uhrzeit schon 10 Grad, aber das macht die Sache auch nicht besser: ist halt nur der Regen wärmer als in den letzten Tagen.
Und so etwas nennt sich Ostersonntag...
Ich möchte Sonnenschein und Frühlingswetter!
Hoffentlich müssen nicht viele von Euch ihre Ostereier draußen suchen. Es sei denn, Ihr habt besseres Wetter als wir hier in Wuppertal.
16.04.2006, 08.36| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Frohe Ostern
wünsche ich allen,
die hier vorbeischauen.
16.04.2006, 00.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in:
Gestern
war ein richtig schöner und ruhiger Tag.
Wie spontan beschlossen, bin ich gestern vormittag zu meinen Eltern gefahren. Sie haben nicht schlecht gestaunt, als ich so unvermittelt vor der Tür stand. Und sie haben sich so sehr gefreut.
Von meiner Mutter bin ich natürlich wieder verwöhnt worden und sie konnte gar nicht genug bekommen, mich immer wieder zu fragen, ob ich noch etwas möchte. Hach, das war schön. Und so hatten wir beide etwas davon: ich brauchte mich um nichts zu kümmern und meine Mutter war froh, dass sie mal wieder jemanden umsorgen konnte. *g*
Mit meinem Vater habe ich tatsächlich gespielt. Würfelspiele, Kartenspiele und auch das von mir mitgebrachte Spiel kamen zum Einsatz.
Und es war ganz so wie früher, immer wieder behauptete man, der andere fuscht. Nur weil man selber nicht gewonnen hatte. Darüber beschwerten wir uns dann lautstark bei meiner Mutter. Natürlich alles nur im Spaß; es gehört für uns irgendwie dazu. Ich fühlte mich gleich 25 bis 30 Jahre jünger. *g*
Als ich dann nach Hause kam, hatte ich "sturmfreie Bude", weil Erik noch bei der Karfreitagsprozession war. So habe ich hemmungslos meiner Strickwut gefrönt und habe gestern tatsächlich eine halbe Socke fertig bekommen. Schön, dass es so gut vorangeht. Aber mit den Rosenholznadeln macht das Stricken auch doppelt so viel Spaß und ich würde das Strickzeug am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Leider sagen die schmerzenden Druckstellen an den Fingern und meine Handgelenke etwas Anderes...
Heute bin ich vormittags erst noch eine Weile zu Hause. Erik ist derzeit unterwegs. Da ich auf zwei Pakete warte (eines davon dürfte knapp 20 Kilo wiegen), hüte ich jetzt das Haus, bis mein Mann wiederkommt. Denn ich habe keine Lust, das Paket nächste Woche eigenhändig von der Post zu holen. Mir reicht es schon, wenn ich es vier Etagen im Haus hochtragen muss. *g* Und so haben wir heute alles so abgestimmt, dass immer einer von uns beiden zu Hause ist.
Erst wenn Erik dann zurück ist, wage ich mich in die Stadt. So ganz wohl ist mir zwar nicht bei dem Gedanken, aber ich kann mich mit meinen "Pocken" und Flecken ja nicht wochenlang zu Hause einsperren. Außerdem muss ich ein paar Dinge besorgen, die sich nicht aufschieben lassen und die Erik auch nicht einfach von unterwegs mitbringen kann.
Aber ich werde ganz tapfer und mutig sein. Wenn ich nachher losgehe, werde ich auch kein Tuch umbinden, um den Ausschlag zu verstecken. Die normale Jacke reicht. Jawoll. Keine weitere Diskussion darüber. *g*
15.04.2006, 09.56| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Hm,
irgendwie verändern sich die Eier, die ich in der rechten Leiste habe, gar nicht mehr, während die im Eintrag von gestern stetig wachsen und sich verändern.
Deswegen versuche ich es jetzt nochmal mit einem Eintrag. Möchte doch zu gern wissen, was auch "meinen Kleinen" wird, und hoffe, dass sich noch etwas tut. *g*
14.04.2006, 21.44| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Mitmachen und Dabeisein
Zehn
freie Tage liegen vor mir.
Heute ist bereits der erste davon, aber erst am 24. April muss ich wieder ins Büro und ich hoffe, dass mich die Kollegen in der Zwischenzeit auch in Ruhe lassen und mich nicht wieder per Telefon oder Mail kontaktieren...
Das passiert leider immer wieder mal. Und da ich ein Mensch bin, der die Bürosorgen und -arbeit gedanklich mit nach Hause nimmt und nicht einfach abschalten kann, wenn ich ausgestempelt habe, wäre das für ein bisschen Erholung nicht gerade förderlich.
Aber sei's drum: ich freue mich jetzt erst einmal auf zehn freie Tage. Es wird schon gutgehen.
An Ostern werde ich ziemlich viel allein sein, da Erik ständig Orgeldienst hat. So ist das halt bei uns: wenn andere vereint um den Frühstücks-, Mittags-, Kaffee- und Abendtisch sitzen, sitze ich alleine hier und warte darauf, dass wir wenigstens mal ein gemeinsames Stündchen haben.
Nicht, dass Ihr denkt, ich beschwere mich darüber. Nein, es war einfach nur eine Feststellung. Denn ich bin hier ja immer gut beschäftigt... *g*
Heute morgen werde ich dann mit Erik zusammen das Haus verlassen: er fährt zum Gottesdienst und ich fahre zu meinen Eltern. Das habe ich gerade spontan beschlossen. Ein Anruf bei ihnen, in dem ich mich erkundigte, was sie an Ostern so machen, brachte letzte Gewissheit, dass sie zu Hause sind. Sie wissen nämlich noch nichts von ihrem Glück und werden gleich große Augen machen, wenn ich vor der Tür stehe.
Früher bin ich öfter mal einfach so unverhofft hingefahren; da habe ich ja auch nur 10 Kilometer von ihnen entfernt gewohnt. Da war das immer eine schöne kleine Fahrradtour. Jetzt sind es pro Strecke 70 Kilometer und die fährt man nicht "einfach so", ohne zu wissen, dass die Eltern auch zu Hause sind. Zumal ich meist kein Auto habe und mit der Bahn fahren und mit 28 Minuten Wartezeit sogar umsteigen muss.
Ansonsten habe ich mir nicht viel vorgenommen für die Urlaubstage. Bin nämlich nicht ganz fit und der Arzt hat gemeint, dass ich zur Ruhe kommen soll.
Aber mit meinem Ganzkörper-Ausschlag gehe ich derzeit eh nicht gern aus dem Haus, denn man wird schon von den Leuten angestarrt. Zumindest empfindet man das so. Also meide ich Menschen momentan.
Zu meinen Eltern "traue" ich mich heute, weil sie ja nicht irgendwelche Leute sind und mich sicherlich auch "entstellt" ertragen können. Außerdem habe ich das Glück, dass ich heute ausnahmsweise das Auto habe; so muss ich mich nicht in die Bahn setzen, sondern bin ganz allein und niemand glotzt mich an. *g*
Und zu Hause trösten mich dann wieder meine vier Katzen, wenn ich traurig und frustriert bin über mein Aussehen.
Die Kollegen haben es diese Woche mit Fassung getragen - mir auch Trost und Mut zugesprochen -, denn ich sehe schon über eine Woche aus wie ein Streuselkuchen. Da es aber nichts Ansteckendes ist (ich hatte zuerst befürchtet, dass es vielleicht Röteln sind), bin ich weiterhin ins Büro gegangen. Obwohl es mir - besonders an den ersten beiden Tagen - sehr schwer fiel und ich mich am liebsten voll verschleiert hätte. Aber das wäre genau das Falschste, was ich tun kann.
Mein Hautarzt ist aber ein ganz netter und nachdem ich gestern noch einmal bei ihm war und er mich auch psychologisch ein bisschen aufgebaut hat, hätte ich mir auf der Straße am liebsten die Sachen aufgerissen und gesagt: "Guckt ruhig, was ich habe." Der ist einfach toll, so einfühlsam. Obwohl man scheiße aussieht, baut er einen auf und man geht richtig gestärkt aus der Praxis.
So bin ich dann gestern auch hoch erhobenen Hauptes ins Büro gegangen, habe keinen Schal mehr umgewickelt, sondern war einfach wieder normal gekleidet und man konnte halt die "Pöckchen", Pusteln und Flecken sehen.
Von den Kolleginnen und Kollegen hat es übrigens niemanden gestört. Ganz im Gegenteil: sie meinten, dass ich sogar schon wieder etwas besser aussehen würde als noch am Montag.
Ach menno, wenn doch nur das eigene Ego nicht wäre und man einfach selbstbewusst in jedem Zustand durch die Welt gehen könnte...
Wenn das jetzt mein Mann liest, versteht er sowieso nicht, warum ich mich gern verstecken möchte. Er steht auf dem Standpunkt, dass doch jeder sieht, dass ich krank bin. Und da es nichts Ansteckendes ist, solle ich ruhig ganz normal weiter aus dem Haus gehen. Ist ja keine Gefahr für andere und man sieht halt, dass ich momentan nicht ganz fit bin.
Ja, so sind sie halt, die Männer. Er versteht gar nicht, dass ich so ein Problem habe, mich unter Leute zu begeben... Aber natürlich tröstet er mich, wenn ich mal ganz down bin.
So, nun aber genug geschrieben. Ich muss mich noch verarzten und dann will ich mich auch bald auf den Weg machen. Bin schon gespannt, ob meine Eltern sich freuen werden.
Ich nehme für alle Fälle mal mein Strickzeug mit. Aber viel lieber würde ich mit meinem Vater spielen. Rummikub mag ich gern oder sonst irgendein Karten- oder Würfelspiel.
Als ich früher noch zu Hause wohnte, haben wir mit meinem Bruder zusammen oft Skat oder andere Kartenspiele gespielt oder gewürfelt. Und natürlich ging es dabei um Geld. Selbstverständlich haben wir nur Pfennigbeträge gesetzt. Aber Ihr glaubt gar nicht, wie sehr das für uns Kinder den Reiz erhöhte. Jeder hatte ein kleines Döschen, wo die Pfennige drin waren und es war schön zu sehen, wie die Dosen mal voller und mal leerer waren. Aber im Durchschnitt war es doch immer ziemlich ausgeglichen und es gab keinen großen Gewinner oder Verlierer.
Aber irgendwie weckte das den eigenen Ehrgeiz: man wollte einfach gewinnen und am Ende eines Spieltages mindestens genau so viel in der Kasse haben wie zu Beginn. *g*
Hach, da bekomme ich richtig Lust, mit Väterchen gleich eine Runde zu zocken. Ohne Geld natürlich, einfach so zum Vergnügen. Ich hoffe, dass er auch Lust dazu hat.
Und wenn ich wieder zurück bin, setze ich mich gemütlich aufs Sofa, genieße die Ruhe und packe mein Strickzeug aus.
Die Sock'o'motion-Socken warten auf Fertigstellung und auch die erste Socke von meiner Spontanstricklust vorgestern ist fast fertig. Und ich sage nur eines: niemals wieder etwas Anderes als Rosenholz. Damit strickt es sich einfach phantastisch!
14.04.2006, 09.20| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Ei, Ei, Ei
13.04.2006, 20.45| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Mitmachen und Dabeisein
Von Sinn und Sinnlichkeit
des Strickens.
Der Sinn liegt wohl darin, Selbstgestricktes fertig zu bekommen. Es zu tragen oder zu verschenken. Man kann stolz darauf sein, etwas selber geschafft zu haben.
Außerdem ist Stricken Entspannung pur. Ich stricke sehr gern, muss aber auch in Stimmung dazu sein. Ich kann/mag nicht stricken, einfach weil ich es jeden Tag tue. Nein, ich muss auch wirklich Lust dazu haben. So kann es durchaus mal einen Tag geben, an dem das Strickzeug nicht ans Tageslicht kommt. Zugegen, es passiert selten, aber es kommt vor.
Wenn ich stricke (oder auch sticke), bin ich ein ganz anderer Mensch. Sonst bin ich eher quirlig und unruhig und auch ein bißchen laut. Nehme ich meine St(r)icknadeln zur Hand, bin ich eine ganz Andere. Ich werde ruhig und kann dabei herrlich entspannen, nachdenken, nichts Anderes tun, aber auch einfach alle Sorgen und Probleme vergessen.
Die Handarbeitsstunden sind einfach schöne Momente für mich.
Zur Handarbeit gehört für mich - wie zu jedem richtigen Hobby - auch eine entsprechend gute Ausrüstung. In diesem Fall rede ich von Stricknadeln.
Bisher habe ich immer mit Bambusnadeln gestrickt.
Vor kurzem habe ich mir dann auch edlere Hölzer gegönnt und so sind ein Nadelspiel aus Ebenholz und eines aus Rosenholz bei mir eingezogen.
Die schwarzen Ebenholznadeln hatte ich ja letztens schon ausprobiert, aber irgendwie war ich nicht so ganz zufrieden. Schwarz ist einerseits nicht meine Farbe und so fand ich die Nadeln nicht sonderlich "attraktiv". Und als dann nach knapp 30 Runden auch direkt die erste Nadel durchgebrochen ist, war es mit der Sympathie erst einmal ganz aus.
Jetzt nach etlichen weiteren Wochen und mit einer inzwischen ersetzten Nadel habe ich letzte Woche wieder mit den Ebenholznadeln gestrickt. Diesmal gefällt es mir eindeutig besser als beim ersten Mal; aber schön anzusehen finde ich sie nach wie vor nicht. *g*
Gestern habe ich dann die Strickerfahrung meines Lebens überhaupt gemacht: ich habe die volle Sinnlichkeit des Strickens entdeckt!
Ich habe wunderschöne Wolle in herbstlichen Beerentönen angestrickt und da beides so schön farblich harmoniert und ich mir selber etwas Schönes und Gutes gönnen wollte, habe ich dazu mein Nadelspiel aus Rosenholz aus dem Schrank geholt.
Ein Traum!
Ich werde nie mehr andere Nadelspiele kaufen. Es ist ein Erlebnis, dieses tolle Holz in Händen zu halten und zu fühlen, damit zu arbeiten. Ich habe mich wirklich verliebt in dieses Material.
Die Nadeln liegen wunderbar in der Hand, scheinen ein wenig spröder/rauher als Bambus, die Wolle "flutscht" nicht so sehr. Aber das macht das Stricken nicht schwieriger sondern für mich viel schöner.
Ganz verliebt gucke ich mir immer wieder die schönen Nadeln und die Wolle an. Am liebsten würde ich die Nadeln nicht mehr aus der Hand legen, sie immerzu streicheln (wenn ich nicht gerade stricke). *g*
Die Sinnlichkeit des Strickens liegt in meinen Händen: in meinen Rosenholznadeln!
12.04.2006, 21.23| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Stricken
Dienstags
fragt wie immer das Wollschaf. Diesmal möchte es folgendes von uns Strickerinnen und Strickern wissen:
Die verstrickte Dienstagsfrage - Woche 15/2006
Wann hast Du mit dem Stricken angefangen? Und warum?
Tja, wie sicherlich viele von uns, habe ich mit dem Stricken in der Schule angefangen. Ob ich es vorher schon zu Hause gelernt habe, kann ich gar nicht sagen. Daran kann ich mich nicht erinnern.
Hm, vielleicht sollte ich mal schnell meine Mutter anrufen und nachfragen?
Richtig Spaß gemacht hat es mir zunächst nicht. Ist ja mit vielen Dingen so, die man unter Zwang macht, oder?
In meiner Jugend - also so zu Ende der 70er bzw. Anfang der 80er Jahre - habe ich dann etliches gestrickt. Es war ja gewissermaßen sogar in Mode, während des Schulunterrichtes "heimlich" unter der Bank zu stricken. So sind damals auch ein paar Dinge entstanden. Da Geld aber knapp war, gab es immer nur Preiswertwolle...
Dann war lange Pause. Ein paar Mal habe ich zwischendurch Wolle gekauft, aber es ist nie etwas Gescheites daraus geworden. Als ich vor sechs Jahren hier in diese Wohnung gezogen bin, habe ich zwei fertig gestrickte aber nicht zusammengenähte Pullover in die Umzugskartons gepackt. So groß war die Leidenschaft zum Stricken... *g*
Vor ziemlich genau drei Jahren habe ich dann die erste selbstmusternde Sockenwolle entdeckt. Drei Knäuel habe ich in meinem Stickladen (ja, wirklich ohne "r" nach dem "St") mitgenommen und mich nach langer Strickpause direkt an Socken versucht.
Die hatte ich übrigens vorher noch nie gestrickt, noch niemals mit einem Nadelspiel gearbeitet. Aber es hat auf Anhieb geklappt und mit meinem ersten Sockenpaar war ich ruckzuck fertig und auch sehr zufrieden. Es passt noch immer sehr gut.
Damals habe ich übrigens mit Baumwoll-Sockenwolle angefangen, weil mir die normale Sockenwolle viel zu kratzig war. Inzwischen hat sich das jedoch vollständig gelegt und ich verstricke viel lieber die normale Sockenwolle. So ändern sich eben die Zeiten.
Tja, und nach dem ersten Sockenstrickversuch bin ich dann im Internet auf diverse Gruppen gestoßen, auf immer mehr strickrelevante Seiten und dann schließlich auf all Eure Strickblogs.
Das führt dazu, dass man Anregungen bekommt ohne Ende und inzwischen stehen auf meiner Wunschliste mehr Projekte, als ich jemals tatsächlich stricken kann. Und noch viel mehr Wolle befindet sich in meinem Vorrat. Davon könnte ich noch in den nächsten vier bis sieben Leben stricken, ohne in Not zu kommen, mal ohne Wolle dazustehen... *g*
11.04.2006, 21.11| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dienstagsfrage
Arriverderci
Gestern abend fertig geworden und eben schnell die Fäden vernäht. Hier sind meine neuesten Socken, Paar Nummer 11 für dieses Jahr:
Wolle: Opal-Abo 09.2005
Nadeln: 2,5 mm Bambus, 64 Maschen
Größe: 38
Gewicht: 61 Gramm
Die Wolle war letztes Jahr in einem Opal-Abo drin, inzwischen gibt es die Wolle aber regulär in der Petticoat-Serie von Opal zu kaufen.
Den Socken habe ich den Namen "Arriverderci Roma" gegeben. Sie sind für die Freundin meiner Schwester. Ute, also die Freundin, wohnt in Rom. Daher der Name.
Man soll gehen, wenn etwas zu Ende ist und nicht erst, wenn ein neuer Anfang da ist. Sonst macht man es sich wirklich zu leicht.
In diesem Sinne: Arriverderci Roma.
Diesen Spruch habe ich vor vielen Jahren mal gelesen und ich habe mich oft an ihn erinnert. So auch in den letzten Tagen, als ich diese Socken strickte. Jetzt sind sie fertig und fliegen bald Richtung Rom. Arriverderci.
Tja, und da man ja immer erst etwas zu Ende bringen soll, habe ich die Pomatomus-Socken wirklich erst gestern abend angefangen, als die Rom-Socken schon fertig waren. So ist das Nadelspiel direkt wieder zum Einsatz gekommen.
Ein Bild gibt es von den Pomatomus-Socken noch nicht; nach sechs Reihen vom Bund wäre das nicht besonders lohnenswert, gell? *g*
10.04.2006, 20.45| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Stricken
Fertig
sind die Rom-Socken für Ute.
Gerade ist der zweite Strumpf von den Nadeln gehüpft; ich muss nur noch die Fäden vernähen. Aber das mache ich morgen.
Und dann kann meine Schwester die Socken im Laufe der Woche abholen, damit sie sie Ende des Monats mitnehmen kann nach Rom.
Bin schon gespannt, ob sie Ute gefallen werden und vor allen Dingen, ob sie ihr passen.
Das ging heute richtig schnell. Ich habe im Akkord gearbeitet. Stunde um Stunde habe ich gestrickt und habe so heute die ganze zweite Socke fertig bekommen. Und es hat sich gelohnt.
Das Paar gefällt mir sehr gut und es ist ein guter Abschluss für einen Rom-Traum, der nicht in Erfüllung gehen wird.
Ein Foto reiche ich von Sockenpaar Nummer 11 für dieses Jahr natürlich noch nach. Jetzt im Dunkeln habe ich einfach kein gescheites hinbekommen.
09.04.2006, 21.20| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Stricken
WIP-Show
Nachdem der Tag heute ganz, ganz anders als geplant läuft, will ich nicht hier zu Hause sitzen und Trübsal blasen, sondern stürze mich (frohen?) Mutes in die Arbeit. Na gut, in die Strickarbeit. *g*
Ich zeige Euch also einfach mal, was ich derzeit auf den Nadeln habe. Momentan bin ich recht diszipliniert (obwohl die Wollfee-Abschlussgeschenk-Wolle schon sehr sehr reizt, um ein neues Projekt zu beginnen), und so habe ich nur drei echte WIPs. Gut, natürlich sind noch ein paar Socken mehr angestrickt, aber die schlummern derzeit irgendwo im Schrank und warten evtl. sogar auf das Ribbelmonster... *hüstel*
Als erstes ist da meine Sunrise Circle Jacke. Habe jetzt zwar schon etliche Tage nicht daran gestrickt, aber trotzdem habe ich - für meine Verhältnisse - seit Strickbeginn vor zwei Wochen schon viel geschafft:
Das linke Vorderteil ist fertig und der rechte Ärmel immerhin auch schon. Ich bin jetzt genau an der Stelle, an der die Zunahmen beginnen. Die Wolle ("Emotion" von Lang Yarns) verstrickt sich recht gut und die Farben gefallen mir nach wie vor auch sehr gut. Nur dieser Lavendelduft müsste nicht unbedingt sein.
Aber ich habe ja die Wolle auch nicht wegen des Duftes gekauft sondern wegen der Farbe.
Dann habe ich diese Woche ein neues Paar Socken begonnen:
Auf dem Foto ist zwar noch nicht viel zu sehen, aber inzwischen bin ich bei der ersten Socke schon an den Spickelabnahmen am Fuß angekommen. Stricken tu ich mit - haltet Euch fest - 84 Maschen, und zwar das aktuelle "Sixth Sense"-Muster vom Six-Sox-Knitalong.
Schade ist nur, dass man die vielen verschränkt abgestrickten Maschen - sind immerhin 1/3 der gesamten Maschenzahl - nicht so gut sehen kann. Denn es ist schon ein bißchen mühselig manchmal, aber das Stricken macht trotzdem Spaß und geht gut von der Hand.
Die Socken sind ein Geschenk und ich denke, dass sie zu Ostern fertig sein werden.
Ist übrigens eine Opalwolle, die ich bisher noch nirgendwo verstrickt gesehen habe.
Dann sind noch Socken für die beste Freundin meiner Schwester in Arbeit:
Die Socken gehen Ende des Monats auf Reise nach Rom, wenn meine Schwester dort wieder ihre Freundin besucht. Weil es so gut zu den Wochen passt, in denen ich die Socken gestrickt habe, werde ich die Socken nach ihrer Fertigstellung "Arriverderci Roma" taufen.
Vielleicht sollte ich dieses Paar als erstes fertig stricken!?! Was weg ist, ist weg...
08.04.2006, 18.42| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Stricken
Von Feen und Prinzessinnen
Die letzte Überraschung bei der Wollfee3-Aktion ist wohl für jedes Pärchen das "Outing", wer denn nun die Wollfee ist. Und genau dieses Geheimnis habe ich heute gelüftet.
Ich war in Bochum. Wir hatten uns offiziell lediglich dazu verabredet, dass ich Dörtes Sockenwolltauschpaket bei ihr persönlich vorbeibringe. Schon als ich wusste, dass ich das Paket als nächste bekommen würde, war für mich klar, dass ich versuchen würde, ein Treffen zu arrangieren.
Und tatsächlich hat es geklappt, dass ich heute frei nehmen und wir uns treffen konnten.
Bei S. wurde ich liebevoll empfangen, und zwar von ihrem Sohn Thorben, der sofort warm mit mir wurde, keinerlei Berührungsängste hatte und mich auch gleich als Spielkamerad vereinnahmte *g*, von Kater Lucky, den ich mit einigen Leckerchen herbeilockte, was mir direkt mit Schmusen gedankt wurde, und natürlich von ihr selbst.
Nach einer Tasse Kaffee und dem ersten Austausch von Neuigkeiten habe ich mich dann offiziell nicht nur als Überbringerin des Tauschpaketes sondern auch als ihre Wollfee vorgestellt. Sie hatte in den letzten Tagen zwar geahnt, dass ich es sein könnte, aber während der Wollfee-Aktion war ich wirklich inkognito. Schön, dass das so lange gehalten hat.
Sie machte sich dann direkt ans Auspacken des Abschlussgeschenk-Paketes. Ich möchte Euch lediglich das Hauptgeschenk zeigen:
Es ist ein Schultertuch gestrickt aus Kidsilk Spray von Rowan. Das Stricken hat sehr viel Spaß gemacht. Das Tuch ist federleicht und trotzdem schön kuschelig warm. Einfach eine tolle Wolle. Nur hat die Wolle leider beim Stricken abgefärbt und meine Nadeln sehen nun so
aus. Vor dem Stricken waren es übrigens einfache neue Bambus-Rundstricknadeln.
Das Muster für das Schultertuch ist quasi ein Eigenentwurf. Ich habe es aus keinem Buch sondern mich von mehreren Mustern, die ich bei der Suche nach dem passenden für dieses Tuch gefunden habe, inspirieren lassen und mein eigenes Muster zusammengestellt.
Der Shawl ist gut 50 Zentimeter breit und etwas mehr als 160 Zentimeter lang.
Sie freut sich schon, ihn sich abends beim Stricken auf dem Sofa über die Schulter legen zu können oder gar nächste Woche zu einer Premiere, zu der sie eingeladen ist, auszuführen. *g*
Leider war der Vormittag ruckzuck vorbei und sie musste los, um ihre Tochter vom Kindergarten abzuholen. Ich machte mich dann auch wieder auf den Weg nach Hause. Wir verabschiedeten uns allerdings nicht ohne das Vorhaben, weiterhin in Kontakt zu bleiben und uns ab und an auch zu treffen. Denn was sind schon 30 Kilometer? Für die man allerdings ein Auto haben muss, sonst ist es mit öffentlichen Verkehrsmitteln wirklich ein Tagesausflug, weil man einen riesigen Umweg fahren und auch mehrmals umsteigen muss. Da ist man allein nur für eine Strecke mehrere Stunden unterwegs...
Ein Kuriosum am Rande möchte ich nicht unerwähnt lassen:
Ich war die Wollprinzessin der Wollprinzessin meiner Wollprinzessin.
Hm, nicht ganz klar?
Mareike hat mich bewichtelt, ich habe S. bewichtelt und diese hat wiederum Mareike bewichtelt. So schließt sich bei uns dreien der Kreis und wir sind ein richtig schönes Kleeblatt.
Cleo, das hast du wirklich gut ausgelost!
Schon beim ersten Lesen der Daten meiner Wollprinzessin hatte ich fest vor, das Abschiedsgeschenk persönlich zu übergeben. *g* Und dass dann meine Wollfee auch noch ihre Wollprinzessin ist... Einfach perfekt!
Luna und Cleo, ich möchte Euch nochmals ganz herzlich für die Organisation dieser Wollfee-Aktion danken! Und ich hoffe, dass es irgendwann eine weitere Aktion geben wird. Nach der supertollen Wollfee3 würde ich mich jederzeit bedenkenlos erneut anmelden.
Denn vor dieser Aktion hatte ich ja schon überlegt, ob ich es mit meinen bescheidenen Strickkünsten überhaupt "wagen" darf, mich anzumelden. Aber meine Bedenken waren völlig grundlos und es waren wunderschöne drei Monate.
08.04.2006, 08.30| (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Wollfee3
Die beste aller Wollfeen
ist ganz allein meine!!!
Heute kam ihr Abschlussgeschenk an und ich bin noch immer sprachlos, was dort alles zum Vorschein kam. Es ist absolut phänomenal, wie sie meinen Geschmack getroffen hat.
Alles war liebevoll in schönem rosafarbenen Papier eingepackt. Trotz allergrößter Neugier habe ich es geschafft, noch schnell ein Foto zu machen, bevor ich genüsslich ganz langsam Stück für Stück ausgepackt habe. Sogar der Brief ist auf rosa Papier geschrieben.
Was Ihr direkt schon erkennen könnt, sind eine Packung herzallerliebster Papiertaschentücher und die schöne Blume, die mir beim Sticken als Nadelkissen für meine Sticknadeln dienen soll. Eine supertolle Idee, liebe Wollfee. Denn bei großen Projekten kommt es schon mal vor, dass ich nicht Faden für Faden einfädle, sondern schon mal eine ganze Reihe Nadeln vorbereite und dann erst mal nur die Nadeln "leer sticke". Und dann stecke ich sie immer in die Decke oder den Rand des Strickstückes. Aber damit ist demnächst Schluss...
Etwas Süßes ist für mich Naschkatze natürlich auch dabei und dann noch das total süße Schaf, das mich schon die ganze Zeit so freundlich anlächelt.
Die Sinne verwöhnen kann ich mit
einer CD meines Lieblingsmärchens und diesem süßen Buch.
"Der kleine Prinz" hatte ich bisher nur als Buch und habe es auch schon als Theateraufführung gesehen. Die CD fehlte eindeutig noch in meiner Sammlung und meine Wollfee hat meinen Amazon-Wunschzettel sehr aufmerksam gelesen.
Das kleine Büchlein "Katzen sind etwas ganz Besonderes" enthält absolut geniale Bilder von Katzen und jeweils passende Weisheiten/Sprücke dazu über Katzen und/oder ihr Verhältnis zu uns Menschen. Das ist so richtig was für die Seele.
Ein Beispiel:
Mit Katzen trainieren ist ganz einfach. Innerhalb weniger Tage haben sie dir alles Wichtige beigebracht.
Als vierfache Katzenmutter weiß ich, wieviel Wahrheit darin steckt. *g*
Drei wunderbare selbstgemachte Maschenmarkierer
darf ich nun auch mein eigen nennen. Sind sie nicht wunderschön? Und den ersten habe ich direkt schon in Betrieb genommen und benutze ihn für die Sunrise Circle Jacke.
Die Markierer kommen wirklich wie gerufen, denn bisher habe ich aus Wolle gemachte Schlaufen zum Markieren benutzt. *hüstel* Denn ich habe absolut kein Talent, mir solche Dinge selber zu machen.
Aber diese Zeiten sind nun vorbei dank meiner Wollfee, der allerbesten überhaupt.
Der Oberhammer sind allerdings drei wunderschöne Knäuel
der Kidsilk Haze.
Drei traumhaft weiche Knäuel in einer wunderschönen Farbe, die sich "Splendour" nennt, was so viel heißt wie Pracht, Glanz, Glorie, Herrlichkeit. Einfach passend, denn die Wolle und Farbe sind einfach prachtvoll und herrlich. Sie ist wunderbar lila mit einem minimalsten Stich ins rötliche. Einfach sagenhaft schön und sooooo kuschelig weich.
Meine Wollfee hatte gesehen, dass der Birch auf meiner Strick-Wunschliste steht und gedacht, dass ich diese schöne Wolle dafür nutzen könnte.
Oh Mann, die Wolle ist so traumhaft schön. Am liebsten würde ich sofort anfangen, etwas daraus zu stricken. Aber bei so einer schönen Wolle will es wohlüberlegt sein, was ich daraus mache. Wirklich den Birch? Oder doch lieber ein rechteckiges Schultertuch? Hm, das wirft ja richtig Probleme auf. *g*
Beste aller Wollfeen - da lasse ich mich übrigens auf keinerlei Diskussionen mit Euch anderen ein *ggg* -, du hast auch mit deinem Abschlussgeschenk absolut ins Schwarze getroffen. Es ist schon erstaunlich, wie genau du meinen Geschmack nicht nur eingeschätzt sondern auch hundertprozentig getroffen hast.
Lieben, lieben Dank für die vielen schönen Geschenke, deine E-Mails und eine wunderschöne Wollfee-Zeit! Es war einfach wunderbar mit dir!
Zum guten Schluss möchte ich auch für Euch natürlich das Geheimnis um meine Wollfee lösen: es ist Mareike.
Den Verdacht, dass sie es sein könnte, hatte ich schon eine Weile (gell, Mareike, deswegen häuften sich auf einmal auch meine Kommentare bei dir). Aber ich habe mit Absicht nicht nachgefragt oder gar meinen Verdacht geäußert, da ich die Überraschung wirklich so lange wie möglich für mich aufrecht erhalten wollte.
Nicht vergessen möchte ich, Luna und Cleo zu danken, die die Idee zu dieser dritten Wollfee-Aktion und auch den Mut hatten, sie mit so vielen Teilnehmern in die Tat umzusetzen.
06.04.2006, 19.27| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Wollfee3
Oh no
Es schneit schon wieder. Und das auf nur 164 Höhenmetern.
Es bleibt zwar (noch?) nichts liegen, aber ich mag den Schnee einfach nicht mehr sehen.
Ich will Frühling!
Sonne, erwachende Natur, blühende Blumen, nackte Füße, kurzärmelige Shirts, draußen sitzen und mehr - all das wünsche ich mir!
Ich warte so sehr auf den Frühling.
Also verschwinde, kaltes und schmuddeliges April-Wetter! Brrrrrr.
05.04.2006, 18.54| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Heute vor 21 Jahren
habe ich meinen Führerschein gemacht. Es war der 4. April 1985, der Donnerstag vor Ostern.
Mittags um 14 Uhr war ich - nach nur 11 Fahrstunden - als erste von drei Prüflingen dran.
Und was soll ich sagen? Natürlich war ich sehr aufgeregt und gespannt, zumal der Prüfer nicht sofort sagte, ob man bestanden hatte oder nicht, sondern wartete, bis wir alle drei fertig waren. Erst dann gab es den Schein, den wir direkt vor Ort mit dem Autodach oder der Motorhaube als Unterlage unterschreiben mussten.
Bei mir hat es direkt im ersten Anlauf geklappt. Der, der nach mir fuhr, war schon in der Wiederholungsprüfung, hatte diesmal aber Glück und kam auch durch. Nur der dritte Prüfling schaffte es nicht. Sage und schreibe vier Mal sind wir an einer bestimmten Stelle rechts abgebogen und er hat bis zum letzten Versuch nicht gemerkt, dass er dabei auf einen Radfahrweg achten musste. Und so ging er am Ende zu Fuß und ohne Führerschein nach Hause. War aber bei den Fehlern, die er machte, wohl auch für alle besser...
Um diese Uhrzeit abends war ich dann schon zum ersten Mal allein im Auto unterwegs, in Papas Auto übrigens... Auf dem Weg zu meinem damaligen Freund, den ich mit der Nachricht über die bestandene Führerscheinprüfung überraschen wollte - was mir auch gelungen ist. Ich hatte nämlich vorher niemandem gesagt, dass ich an diesem Tag Prüfung haben würde, sondern bin nur ganz normal zu einer Fahrstunde gegangen. Schließlich hatte ich doch schon Bammel, dass ich nach nur so wenigen Fahrstunden durchfallen könnte und wollte dann nicht alle erwartungsvollen Fragen negativ beantworten müssen.
Nur meine Mutter hatte es damals irgendwie geahnt und merkwürdige Bemerkungen gemacht, als ich morgens aus dem Haus ging.
Während meiner Prüfungsfahrt bin ich übrigens direkt zwei Mal an unserer eigenen Haustür vorbeigefahren. Unsere Straße in Neuss war bei Fahrlehrern und -prüfern nämlich sehr beliebt, weil sie in ihrem kurzen Verlauf an den Kreuzungen die ganze Palette zu bieten hatte: zuerst ein Stopschild, dann rechts vor links, als drittes ein Vorfahrt achten. Und am Ende der Straße ging es nur links weiter, rechts endete die Straße nach wenigen Metern sichtbar in einer Sackgasse (natürlich gab es auch ein entsprechendes Verkehrsschild). Da legten einen die Lehrer gern rein und ließen einen rechts abbiegen mit dem Hinweis: "an der nächsten Möglichkeit rechts". Aber natürlich meinten sie damit nicht die Sackgasse.
Hach, was einem so alles einfällt nach all den Jahren. Au weia, sogar was ich anhatte, ist auf einmal vor meinem geistigen Auge zu sehen...
04.04.2006, 19.08| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Leben
Wünsche
Toi, toi, toi, lieber Erik,
für die heutige Premiere Deiner/Eurer "Musical Highlights"!
Ich freue mich, dass ich dabei sein darf.
01.04.2006, 08.53| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Dieses und Jenes
Wenn etwas in Mode ist, kann man es leicht verkaufen. Die Kunst des Verkaufens aber besteht darin, es in Mode zu bringen.
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